Die Archäologie Gujarats hat unter der Leitung von F. J. Richards, einem pensionierten britischen Beamten mit fundierten Kenntnissen der indischen Urgeschichte und historischen Geographie, große Fortschritte gemacht. Richards erlernte moderne Ausgrabungstechniken, während er an den Ausgrabungen von Mortimer Wheeler im Maiden Castle in Dorset teilnahm. In Indien begann H. D. Sankalia, ein Pionier der indischen Archäologie, seine Karriere. Nachdem er zweimal für eine Stelle im Archäologischen Survey of India abgelehnt worden war, nahm er 1939 die Professur für Proto-Indische und Alte Indische Geschichte am neu gegründeten Deccan College Postgraduate and Research Institute in Pune an. Zu seinen angesehenen Kollegen gehörten der Sprachwissenschaftler und Sanskrit-Experte S. M. Khatri sowie die Anthropologin Iravati Karve.
Sankalia war nicht nur ein ausgezeichneter Forscher, sondern auch ein Institutionenbauer. Unter seiner Leitung wurde das Deccan College zu einer führenden Institution der archäologischen Forschung in Indien. Trotz seiner pensionierung im Jahr 1973 blieb er als Emeritus Professor tätig. Sein Werk hatte einen enormen Einfluss auf die indische Archäologie, insbesondere auf die Bereiche der prähistorischen und protohistorischen Forschung. Ein herausragendes Beispiel für seinen Erfolg war die Leitung der ersten Gujarat Prehistoric Expedition in den Jahren 1941–42, bei der viele Fundstellen identifiziert und die mesolithische Phase der indischen Urgeschichte entdeckt wurde. Ein bedeutender Fund war das erste menschliche Skelett aus der Steinzeit Indiens in Langhnaj.
Über die Jahrzehnte hinweg führte Sankalia Ausgrabungen an zahlreichen Orten in Indien durch. In Maharashtra unter anderem an den Siedlungen von Jorwe, Nashik und Nevasa, in Gujarat an Langhnaj, Akhaj, Valasna und Dwarka, sowie in Madhya Pradesh an Navdatoli, Maheshwar und Tripuri. Besonders hervorzuheben ist die Ausgrabung in Inamgaon, die einen detaillierten Einblick in das Leben der chalcolithischen Bauern des Westens Indiens bietet. Diese Ausgrabungen, die von Sankalia und seinen ehemaligen Studenten M. K. Dhavalikar und Z. D. Ansari geleitet wurden, sind ein Paradebeispiel für die sorgfältige Anwendung wissenschaftlicher Methoden und die präzise Dokumentation der Ergebnisse.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal von Sankalias Arbeit war seine Bereitschaft, neue Ansätze zu integrieren, wie etwa die Ethnoarchäologie und die Neue Archäologie. Auch wenn sein Ruf vor allem als Feldarchäologe fest verankert ist, hatte er ein tiefes Interesse an Texten, Inschriften und ethnografischen Studien. So stellte er in seinem Buch „Ramayana in Historical Perspective“ von 1982 traditionelle Annahmen über das Alter und die Entwicklung des Epos infrage und schlug vor, dass Lanka ursprünglich in der Region des östlichen Madhya Pradesh gelegen haben könnte.
Sankalias wissenschaftliche Arbeit wurde nie nur für die Fachwelt durchgeführt, sondern er hielt auch Vorträge und schrieb Artikel in Englisch, Gujarati, Hindi und Marathi, um das breite Publikum in seine Forschung einzubeziehen. In seiner Autobiografie „Born for Archaeology“ fasste er sein Leben und seine Arbeit treffend zusammen.
Ein sich schnell entwickelndes Gebiet der Archäologie ist die Meeresarchäologie. Während in den meisten Ländern dieser Bereich vor allem mit Schiffswracks in Verbindung gebracht wird, geht es in Indien häufig um ganze Siedlungen, die vom Meer verschluckt wurden. Diese Form der Archäologie erfordert eine Vielzahl von Spezialisten, darunter Ozeanographen, Geologen, Geophysiker und Taucher-Fotografen. Besonders aufregende Entdeckungen wurden vor der Küste von Dwarka und Bet Dwarka in Gujarat gemacht, wo Überreste einer versunkenen Hafenstadt gefunden wurden, die möglicherweise bis ins Jahr 1500 v. Chr. zurückreicht. Die dort gefundenen Steinfundamente und Anker sind Zeugnisse einer weit fortgeschrittenen maritimen Kultur.
Ein bedeutender Bestandteil moderner archäologischer Forschung sind die wissenschaftlichen Methoden, die zunehmend eingesetzt werden, um präzisere Informationen über das Leben vergangener Gemeinschaften zu gewinnen. Besonders wichtig sind dabei Datierungstechniken wie die Radiokohlenstoffdatierung, Thermolumineszenz, Kalium-Argon-Datierung und viele andere. Diese Methoden beruhen auf der Messung des radioaktiven Zerfalls und ermöglichen es, Fundstücke in einem präzisen zeitlichen Kontext zu verorten.
Ein weiterer wichtiger Bereich der wissenschaftlichen Archäologie ist die Chemie. Die Analyse von Keramik und Metallartefakten kann Aufschluss darüber geben, wie diese Materialien hergestellt wurden, und die chemische Zusammensetzung von Metallen und Erzen kann Hinweise auf die Herkunft von Rohmaterialien liefern. Auch die chemische Untersuchung von Bodenproben kann Informationen über die menschliche Aktivität an einem Fundort liefern. Beispielsweise lässt sich durch die Analyse des Stickstoffgehalts im Boden erkennen, ob Tiere in der Nähe eines Hauses gehalten wurden, wie es am chalcolithischen Fundort Inamgaon in Maharashtra nachgewiesen wurde.
Ein besonders spannendes Feld ist die Paläopathologie, die sich mit den Krankheiten befasst, die Menschen in der Vergangenheit durchlebten. Durch die Analyse von Knochen können Forscher Rückschlüsse auf Krankheiten wie Tuberkulose oder Arthritis ziehen. Die Untersuchung von Skeletten kann zudem Hinweise auf die Ernährung, den sozialen Status und die Lebensbedingungen vergangener Gesellschaften liefern.
Die wissenschaftlichen Techniken und Methoden, die in der modernen Archäologie angewendet werden, erfordern hochspezialisierte Ausrüstungen und Fachkenntnisse. Sie ermöglichen es, tief in die Vergangenheit einzutauchen und ein präzises Bild von den Lebensweisen und sozialen Strukturen vergangener Kulturen zu zeichnen.
Wie wurde der Buddhismus in Südindien und darüber hinaus verbreitet?
Der Buddhismus, insbesondere der Mahayana-Zweig, war in den südindischen Städten wie Puhar, Vanji und Madurai tief verwurzelt, besonders unter den Händlern und Handwerkern. Dies belegen sowohl die literarischen Werke der Zeit als auch archäologische Funde. Der „Manimekalai“, ein episches Werk, das dem Händler Sattanar zugeschrieben wird, zeigt deutlich, wie der Buddhismus in dieser Region eine bedeutende Rolle spielte. Die Geschichte, die von einer Kurtisane und ihrer Tochter Manimekalai erzählt, die sich der buddhistischen Gemeinschaft anschließt, reflektiert die Werte des Mahayana-Buddhismus, bei dem der Buddha nicht nur als historische Figur, sondern als göttliches Wesen verehrt wird. In der Erzählung wird der Buddha in vielen Aspekten dargestellt, und die Idee der „Tri-kaya“ (die drei Körper des Buddha) findet hier ihren Platz. Auch die Verehrung von Bodhisattvas, die in anderen religiösen Kontexten weniger betont wird, spielt eine zentrale Rolle.
Die Erzählung der Manimekalai legt besonderen Wert auf Mitgefühl und das Geben. So wird eine Szene beschrieben, in der die Heldin mit ihrer magischen Almosenschale den hungernden Menschen von Kanchi hilft. Diese Episode spiegelt die Kernwerte des Buddhismus wider: die Hingabe an das Wohl der anderen, das Streben nach Erleuchtung und die Praxis der Selbstaufopferung. In den Dialogen des Werkes finden sich philosophische Diskussionen über kausale Zusammenhänge und logische Argumentation, die auf die tiefgehende Auseinandersetzung mit der buddhistischen Lehre hinweisen. Der Text verweist zudem auf die Auseinandersetzungen mit anderen religiösen Systemen, insbesondere dem Jainismus und Brahmanismus, wobei der Buddhismus als eine humanere, mitfühlendere Alternative präsentiert wird.
Im „Manimekalai“ finden sich auch kritische Auseinandersetzungen mit opferkulturellen Praktiken der Brahmanen, insbesondere dem Tieropfer, das als grausam und unbarmherzig dargestellt wird. In einer Erzählung wird ein ehemaliges Leben eines Mannes namens Aputra beschrieben, der ein Kalb vor dem Schlachten in einem Opfer rettet. Diese Art der Kritik an den religiösen Praktiken ihrer Zeit stellt eine der charakteristischen Eigenschaften des Textes dar und verdeutlicht die Konkurrenz und den Austausch zwischen verschiedenen religiösen Strömungen.
Die gelebte Philosophie des „Manimekalai“ reflektiert das ideale Leben eines Bodhisattvas, das von Selbstlosigkeit und der Unterstützung anderer geprägt ist. Auch der Erwerb und die Vermittlung von Wissen über verschiedene philosophische Lehren, wie den Veden, Shaivismus, Vaishnavismus und andere, wird thematisiert. Doch letztlich findet die Heldin des Textes ihre spirituelle Heimat im Buddhismus. Dies steht im Einklang mit einer breiten philosophischen Tradition, die den Buddhismus als eine Lehre der Freiheit vom Leid versteht und in der das Erreichen von Erleuchtung und der Dienst an anderen Menschen gleichermaßen wichtig sind.
Der Text zeigt nicht nur die Verbreitung des Mahayana-Buddhismus in Südindien, sondern auch die engere kulturelle und religiöse Verflechtung zwischen Indien und Südostasien. In den Erzählungen wird auf Regionen wie Java (als Chavakam bezeichnet) und Sri Lanka (Ratnadvipa) Bezug genommen, was auf ein weites Netzwerk von buddhistischen Ideen und Praktiken hinweist, das weit über die Grenzen des indischen Subkontinents hinausreichte.
Zahlreiche archäologische Funde bestätigen diese Verbindungen. Beispielsweise wurden Überreste buddhistischer Klöster in Kaveripattinam entdeckt, und in Kanchipuram wurden Skulpturen des Buddhas aus dem 4. bis 6. Jahrhundert ausgegraben. Die Ausgrabungen von Buddhafußabdrücken und anderen buddhistischen Artefakten belegen die Präsenz einer blühenden buddhistischen Gemeinschaft in dieser Region.
Ein weiteres interessantes Beispiel für den kulturellen Austausch und die religiösen Netzwerke jener Zeit ist der Mönch Buddhaghosa, der im 5. Jahrhundert nach Sri Lanka reiste und dort die Visuddhimagga, ein bedeutendes Werk der Theravada-Tradition, verfasste. Dieser Text hatte einen enormen Einfluss auf die Entwicklung des Theravada-Buddhismus und ist auch heute noch ein grundlegendes Werk für die Praxis und das Verständnis von Meditation und buddhistischer Ethik.
Auch die Verbreitung des Buddhismus in anderen Teilen Asiens ist ein wichtiges Element der buddhistischen Geschichte. Die Verbindungen zwischen Indien, Sri Lanka, China und Südostasien nahmen im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Formen an, und Mönche spielten eine Schlüsselrolle bei der Ausbreitung der Lehren Buddhas. Es ist bemerkenswert, wie in den Inschriften der Zeit, insbesondere in den 6. und 7. Jahrhunderten, der Wunsch nach Erleuchtung und Buddhahood von den Spendern ausgedrückt wird. Es gibt Hinweise darauf, dass sowohl im südasiatischen Raum als auch in Südostasien und China eine zunehmende Verflechtung von buddhistischen Gemeinschaften und lokalen Traditionen stattfand, die den Mahayana-Buddhismus weiter verbreiteten.
Die Rolle von Klöstern und Mönchen in dieser Zeit war zentral. Sie waren nicht nur religiöse Zentren, sondern auch bedeutende kulturelle und intellektuelle Einrichtungen. Klöster erhielten Land und Geldspenden und wurden so zu Wohlstandsinstitutionen, die das geistige Leben vieler Regionen beeinflussten.
Die Verbreitung des Buddhismus in diesen Regionen ist also nicht nur als Teil eines größeren kulturellen Austauschs zu verstehen, sondern auch als ein tiefgehender Prozess der religiösen Evolution, der durch die Interaktion von Philosophie, Kunst, Architektur und sozialen Strukturen geprägt wurde. Der Einfluss des Buddhismus auf das tägliche Leben, die gesellschaftliche Ordnung und das spirituelle Leben der Menschen war tief und nachhaltig.
War die Muttergöttin eine einheitliche religiöse Vorstellung oder ein vielschichtiges Konzept?
Die weiblichen Figuren aus der Harappa-Kultur, die oft als „Muttergöttinnen“ bezeichnet werden, sind ein faszinierendes Thema der Archäologie und Religionsgeschichte. Diese Figuren, die auf Tontafeln und Siegeln häufig abgebildet sind, spiegeln die komplexen religiösen Vorstellungen der Harappan wider. Die Interpretation dieser Darstellungen als einheitliche Symbole für eine „große Muttergöttin“ mit universeller Bedeutung, die für Fruchtbarkeit und Mutterschaft steht, reduziert jedoch die Vielfalt dieser Figuren erheblich. Wie bereits in einem früheren Kapitel erörtert, sollten diese Figuren nicht ohne weiteres als Darstellung einer einzigen Gottheit verstanden werden. Vielmehr müssen die Attribute der Figuren sowie die Kontexte, in denen sie gefunden wurden, sorgfältig untersucht werden, bevor man ihnen eine religiöse oder kultische Bedeutung zuweist.
Die Forschung hat gezeigt, dass nicht alle weiblichen Figuren unbedingt Göttinnen darstellten. Einige von ihnen könnten ritualistische Bedeutung gehabt haben, als Teil von Haushaltsritualen oder als Opfergaben für Gottheiten. Andere wiederum könnten einfache Spielzeuge oder dekorative Objekte gewesen sein. Eine eingehende Untersuchung der weiblichen Terrakottafiguren durch Alexandra Ardeleanu-Jansen im Jahr 2002 zeigt die große Vielfalt der Formen und Darstellungen. Eine häufig als religiös interpretierten Figur ist die schlanke weibliche Figur mit einem fächerartigen Kopfschmuck und einem kurzen Rock, die reich mit Halsketten, Armreifen, Armkettchen, Fußkettchen und Ohrringen geschmückt ist. Einige Figuren weisen Becherartige Anhängsel und Blumen an den Seiten des Kopfes auf. In einigen Fällen zeigen diese Anhängsel Spuren von schwarzem Rückstand, was darauf hindeutet, dass sie vielleicht zur Verbrennung von Öl oder einer Essenz verwendet wurden. Solche Figuren könnten religiöse Abbildungen gewesen sein, die in Haushalten verehrt wurden, oder Votivgaben an eine Gottheit. Es ist bemerkenswert, dass solche Figuren weder auf Harappan-Siegeln noch in Steingravuren oder Metallskulpturen zu finden sind.
Eine andere Form der weiblichen Figur zeigt eine Mutterfigur mit einem eher rundlichen Bauch, die möglicherweise eine schwangere oder wohlhabende Frau darstellt. Diese Figuren sind oft nackt und tragen manchmal Schmuck oder ein Turban bzw. Kopfbedeckung. Sowohl der „matronenartige“ als auch der „schlanke Typ“ von weiblichen Figuren halten in ihren Armen ein Kind. Die „matronenartigen“ Figuren können ohne Unterstützung stehen, während die jugendlichen, „schlanken“ Figuren Unterstützung benötigen. Es ist auffällig, dass diese weiblichen Figuren, auch die mit möglicher religiöser Bedeutung, in großen Mengen an Standorten wie Mohenjodaro, Harappa und Banawali, jedoch nicht an Orten wie Kalibangan, Lothal, Surkotada oder Mitathal gefunden wurden. Die meisten Terrakottafiguren, einschließlich der weiblichen, wurden beschädigt und an Sekundärstandorten entsorgt, ohne dass sie in einem Kontext gefunden wurden, der als Tempel gedeutet werden könnte. Dies war ein Grund, warum Marshall sie als Votivgaben und nicht als Kultbilder ansah.
Die Frage, ob diese Figuren Teil eines größeren religiösen Rituals waren oder einfach alltägliche Objekte, ist weiterhin Gegenstand der Forschung. Die Tatsache, dass viele der Figuren zerbrochen wurden, lässt darauf schließen, dass sie möglicherweise Teil eines Ritualzyklus waren, der für einen kurzfristigen Gebrauch an speziellen Anlässen produziert wurde. Ein weiteres interessantes Element dieser Darstellungen ist die Beziehung zwischen den weiblichen Figuren und den männlichen oder tierischen Figuren, mit denen sie in Verbindung gebracht werden. Marshall vermutete, dass die Harappaner auch einen männlichen Gott verehrten, der auf einem Siegel aus Steatit abgebildet ist, das häufig als das „Pashupati-Siegel“ bezeichnet wird. Auf diesem Siegel ist eine männliche Figur abgebildet, die einen Büffelhorn-Kopfschmuck trägt und in einer lotusähnlichen Haltung sitzt, umgeben von Tieren wie einem Elefanten, Nashorn, Wasserbüffel und Tiger. Diese Figur wurde von Marshall als eine frühe Darstellung des späteren Hindu-Gottes Shiva interpretiert, insbesondere als „Pashupati“, der als Herr der Tiere verehrt wird.
Es gibt jedoch auch alternative Interpretationen dieser Figur. Einige Forscher argumentieren, dass es sich möglicherweise um eine weibliche Gottheit handeln könnte, die als „Dame der Tiere“ verehrt wurde. Trotz dieser unterschiedlichen Auslegungen bleibt die grundlegende Interpretation von Marshall weiterhin überzeugend. Die Figur scheint eine männliche Gottheit darzustellen, die in einer yogischen Haltung sitzt und bestimmte Merkmale aufweist, die später mit Shiva in Verbindung gebracht werden. Dennoch bleibt es unklar, welchem Namen die Harappaner diese Gottheit gegeben haben könnten. Es lässt sich auch auf die „hornlose Gottheit“ hinweisen, die auf frühen Harappan-Keramikgefäßen und Terrakottas abgebildet ist und die in den frühen Phasen der Harappa-Kultur verehrt wurde.
Ein weiteres wichtiges Element der Fruchtbarkeitsvorstellungen der Harappaner war die Verehrung von männlicher und weiblicher schöpferischer Energie in Form von Stein-Ikonen, die später als Lingas und Yoni bekannt wurden. Diese Objekte gibt es in verschiedenen Größen und Materialien, von kleinen Objekten aus Kalkstein und Alabaster bis hin zu größeren Steinskulpturen. Die Größe und Form dieser Objekte variierten stark. Einige waren vermutlich Teil architektonischer Ausstattungen, wie Gravierungen auf den Objekten vermuten lassen. Andere könnten für astronomische Berechnungen oder zur Unterstützung von Bauprojekten verwendet worden sein.
Einige der Objekte, die wie Linga-Formen aussehen und mit Yoni-Basen kombiniert sind, wurden an Orten wie Kalibangan gefunden, was darauf hindeutet, dass zumindest einige dieser Artefakte eine religiöse Bedeutung hatten. Es ist von entscheidender Bedeutung, die genaue Funktion dieser Objekte und ihre Bedeutung im Zusammenhang mit der religiösen Praxis der Harappaner weiter zu untersuchen.
Im Kontext des Harappan-Kultes und der Symbole der Fruchtbarkeit bleibt ein zentraler Punkt die Frage, wie die Harappaner ihre Gottheiten und deren Manifestationen verstanden. Die Beziehung zwischen den Tieren, Pflanzen und den menschlichen Figuren auf den Siegeln und in den Ritualen könnte ein Schlüssel zur Entschlüsselung ihrer religiösen Praktiken sein. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die symbolische Bedeutung der Tiere gelegt werden, da Tiere wie der Stier und der Tiger oft in kultischen Kontexten auftreten und eine tiefere Verbindung zu männlicher Energie und virilen Kräften suggerieren könnten.
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