In modernen Webanwendungen ist es entscheidend, die Leistung zu optimieren, insbesondere bei größeren Anwendungen mit unterschiedlichen Benutzerrollen und komplexen Modulen. Lazy-Loading ist eine Technik, bei der nur die Module geladen werden, die der Benutzer tatsächlich benötigt, anstatt die gesamte Anwendung auf einmal zu laden. Dies verbessert nicht nur die Ladezeiten, sondern trägt auch dazu bei, die Anwendungsperformance über die Zeit hinweg zu stabilisieren.
Ein gutes Beispiel für den Einsatz von Lazy-Loading ist eine Business-Anwendung, die aus mehreren Modulen besteht, wie zum Beispiel ein Verkaufsmodul (Point of Sale - POS), ein Bestandsverwaltungssystem (Inventory) und ein Manager-Modul. Jedes dieser Module hat unterschiedliche Anforderungen und Zugriffsebenen für verschiedene Benutzergruppen.
Für diese Art von Anwendung ist es sinnvoll, ein Lazy-Loading-System zu implementieren, da verschiedene Benutzerrollen nur auf bestimmte Module zugreifen. Der Kassierer, zum Beispiel, hat ausschließlich Zugriff auf das POS-Modul. Der Lagerarbeiter kann nur das Inventory-Modul nutzen, einschließlich weiterer Bildschirmkomponenten wie Stock Entry und Produktkategorisierung. Der Manager wiederum hat Zugriff auf alle drei Module, einschließlich erweiterter Funktionen wie Benutzerverwaltung und Berichterstattung.
Vorteile von Lazy-Loading
Die Vorteile von Lazy-Loading liegen auf der Hand: Für den Kassierer und den Lagerarbeiter gibt es keine Notwendigkeit, unnötige Daten zu laden. Indem man sicherstellt, dass nur die für den jeweiligen Benutzer relevanten Module heruntergeladen werden, spart man nicht nur Bandbreite, sondern auch wertvolle Rechenleistung. Selbst wenn das Manager-Modul mit fortschrittlichen Reporting-Funktionen oder neuen Benutzerrollen erweitert wird, wird dies keine Auswirkungen auf die Performance der POS- oder Inventory-Module haben. Diese Art der Architektur sorgt für eine stabilere Leistung und verringert die Zahl der Supportanfragen, da die Hardwareanforderungen gering bleiben und die Ladezeiten minimiert werden.
Erstellen von Modulen und Routen für Lazy-Loading
Nachdem die grundlegenden Module definiert sind (Manager, Inventory, POS), können diese als Feature-Module in Angular implementiert werden. Zunächst müssen wir Module für jedes der drei Hauptkomponenten erstellen. Dies geschieht durch den Angular CLI-Befehl ng generate module (abgekürzt ng g m). Dabei ist es wichtig, dass für jedes Modul eine eigene Routing-Konfiguration erzeugt wird. Zum Beispiel:
Nach der Erzeugung der Module müssen wir sicherstellen, dass alle notwendigen Dateien und Ordner korrekt erstellt wurden, darunter Routing-Module für jedes einzelne Feature und die zugehörigen Module. Der ManagerModule könnte zum Beispiel so aussehen:
In diesem Beispiel wurde für das Manager-Modul eine eigene Routing-Datei generiert, die das Routing innerhalb dieses Moduls ermöglicht. Die Konfiguration erfolgt mit RouterModule.forChild(routes), anstatt mit RouterModule.forRoot(routes), da es sich um ein Feature-Modul handelt. Dies ermöglicht eine feinere Steuerung der Routenstruktur und eine bessere Organisation der Anwendung.
Gestaltung der Landing Page
Für eine ansprechende Benutzererfahrung sollte die Landing Page der Anwendung, in diesem Fall das Home-Modul, einfach und auf das Wesentliche fokussiert sein. Es ist eine bewährte Praxis, die Startseite als separates Angular-Komponentenelement zu erstellen, um die Codebasis zu modularisieren und die Ladezeiten zu minimieren.
Das Home-Modul könnte wie folgt generiert werden:
Durch die Inline-Templates und -Styles wird der gesamte Code für diese Komponente in einer einzigen Datei gebündelt, was eine schnelle Ladezeit zur Folge hat. Das Home-Modul könnte die Login-Komponente und die grundlegende Navigation beinhalten.
Einrichtung der Routen
Um eine reibungslose Navigation zu gewährleisten, müssen die Routen korrekt konfiguriert werden. Die Standardroute (/) sollte auf das Home-Modul weiterleiten, und für alle ungültigen Routen sollte eine Fehlerseite angezeigt werden:
Die Verwendung von pathMatch: 'full' stellt sicher, dass der Benutzer direkt zur Home-Seite weitergeleitet wird, wenn er die Startseite aufruft. Gleichzeitig sorgt die Wildcard-Route für eine benutzerfreundliche Fehlerbehandlung bei ungültigen URLs.
Performance und Wartbarkeit
Eine der wichtigsten Überlegungen bei der Entwicklung von Business-Anwendungen ist die langfristige Wartbarkeit und Performance. Durch die Nutzung von Lazy-Loading und die Aufteilung der Anwendung in kleinere Module, die nur bei Bedarf geladen werden, bleibt die Anwendung nicht nur schneller, sondern auch leichter zu pflegen. Neue Funktionen oder Module können ohne große Auswirkungen auf den bestehenden Code eingeführt werden, was die Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit der Anwendung erhöht.
Zudem sollte man nicht vergessen, regelmäßige Performance-Tests durchzuführen und gegebenenfalls Optimierungen vorzunehmen, insbesondere wenn neue Module hinzukommen oder bestehende Funktionen erweitert werden.
Wie implementiert man rollenbasierte Navigation und Firebase-Authentifizierung in Angular?
Im Manager-Modul können wir überprüfen, ob ein Benutzer auf eine bestimmte Route zugreifen kann. Hierzu definieren wir erneut einige Metadaten, wie etwa die erwartete Rolle (z.B. expectedRole). Falls die Rolle nicht mit der Rolle Role.Manager übereinstimmt, wird der AuthGuard false zurückgeben und die Navigation verhindert. Um jedoch sicherzustellen, dass unsere Tests isoliert und korrekt sind, müssen wir einige Techniken anwenden, die es uns ermöglichen, Abhängigkeiten zu isolieren und zu simulieren.
Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Verwendung von Fake-Services für Unit-Tests. Dies hilft, die Tests von externen Abhängigkeiten zu befreien und sicherzustellen, dass der Test auf das getestete Modul fokussiert bleibt. Ein Beispiel dafür ist das Testen des AuthService und UiService. Diese Services können mithilfe der Funktion commonTestingProviders in common.testing.ts mit Mock-Objekten versehen werden. Diese Vorgehensweise verhindert, dass dieselben Objekte immer wieder gemockt werden müssen, was den Testaufbau vereinfacht.
Die Schritte zur Implementierung dieses Musters sind wie folgt:
-
Erweiterung von
commonTestingProviders:
In der Dateicommon.testing.tswird eine erstellte FunktionautoSpyObjverwendet, um gefälschte Versionen vonAuthServiceundUiServicezu erzeugen. -
Anpassung der Testdateien:
In den Testdateien, wie zum Beispielapp.component.spec.tsoderlogin.component.spec.ts, wird dann das ArraycommonTestingModuleseingefügt, um die gemockten Module zu integrieren. -
Verwendung von Testdoubles:
Besonders bei der Testdateiauth.service.spec.ts, in derAuthServiceselbst getestet wird, darf kein Mock verwendet werden. Stattdessen wirdAuthServicedirekt in der Testumgebung konfiguriert. -
Tests durchführen:
Nachdem die notwendigen Anpassungen vorgenommen wurden, sollten alle Tests erfolgreich ausgeführt werden, bevor weitergearbeitet wird. Dies stellt sicher, dass keine Tests fehlschlagen und die Anwendung wie erwartet funktioniert.
Nachdem die Grundlagen für das Testen von Services und Modulen gelegt wurden, können wir uns der Integration von Firebase als Authentifizierungsdienst zuwenden. Firebase ermöglicht es, eine sichere Authentifizierung zu implementieren, ohne dass eine eigene Backend-Lösung erforderlich ist. Dabei können wir den Firebase Authentication-Dienst direkt in unsere Angular-Anwendung integrieren.
Um Firebase zu verwenden, müssen wir zunächst ein Firebase-Projekt erstellen und unsere Anwendung darauf registrieren. Dies umfasst mehrere Schritte, darunter das Erstellen eines Firebase-Kontos, das Hinzufügen einer Webanwendung und das Konfigurieren der Firebase Hosting-Einstellungen.
Integration von Firebase Authentifizierung
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Firebase-Projekt erstellen:
Zunächst muss ein Firebase-Projekt in der Firebase-Konsole erstellt werden. Hierzu wird das Projekt angelegt, und Google Analytics kann optional aktiviert werden. Anschließend wird die Webanwendung zum Projekt hinzugefügt. -
Firebase Hosting konfigurieren:
Um Firebase Hosting zu verwenden, wird die Firebase CLI installiert und das Projekt über den Befehlfirebase initmit der Option „Hosting“ initialisiert. Die Angular-Anwendung wird dann gebaut und mit dem Befehlfirebase deployauf Firebase hochgeladen. -
Authentifizierungsdienst einrichten:
In der Firebase-Konsole wird der Authentifizierungsdienst aktiviert. Die Methode „E-Mail/Passwort“ wird als Anbieter ausgewählt, um die Benutzeranmeldung zu ermöglichen. -
Angular Fire installieren:
Mit dem Befehlnpx ng add @angular/firewird die offizielle Firebase-Bibliothek für Angular in das Projekt integriert. Weitere Schritte beinhalten das Einfügen der Firebase-Konfigurationsdaten in dieenvironment.ts-Dateien und das Erstellen einesFirebaseAuthService, um die Authentifizierung zu verwalten. -
Sicherheitsaspekte:
Es ist wichtig, die Firebase-API-Schlüssel in derenvironment.ts-Datei zu speichern. Diese sind öffentlich zugänglich, was potenziell Risiken birgt. Um Missbrauch zu vermeiden, sollten zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, wie zum Beispiel die Sicherstellung, dass nur autorisierte Anwendungen auf das Firebase-Projekt zugreifen können.
Firebase-Integration und Sicherheit
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die API-Schlüssel in den environment.ts-Dateien öffentlich sind, was bedeutet, dass sie von außen eingesehen werden können. Dies stellt ein gewisses Risiko dar, da andere Entwickler den API-Schlüssel missbrauchen könnten. Um sich vor unbefugtem Zugriff zu schützen, ist es ratsam, Maßnahmen wie die Verwendung von Firestore-Sicherheitsregeln oder die Einrichtung eines benutzerdefinierten Authentifizierungsservers zu ergreifen.
Zusätzlich kann die Verbindung einer benutzerdefinierten Domain mit dem Firebase-Projekt über die Firebase-Konsole erfolgen, um die Anwendung unter einer eigenen Domain zu hosten. Die Integration von Firebase mit Angular bietet eine robuste und sichere Möglichkeit, Benutzerauthentifizierung zu handhaben, ohne auf ein eigenes Backend angewiesen zu sein.
Wie baut man eine robuste API mit GraphQL und Apollo in einem Express-Server?
Die Erstellung von GraphQL-APIs hat sich als eine der fortschrittlichsten Methoden herausgestellt, um komplexe, leistungsstarke APIs zu entwickeln. GraphQL bietet eine flexible Möglichkeit zur Interaktion mit Daten, da es den Clients ermöglicht, nur die benötigten Daten anzufordern, anstatt ganze Datensätze herunterzuladen, wie es bei traditionellen REST-APIs der Fall ist. Apollo GraphQL ist eine umfassende Sammlung von Tools, die Entwicklern helfen, GraphQL-basierte Anwendungen zu entwickeln, zu verwalten und zu skalieren. In diesem Kapitel wird beschrieben, wie man eine GraphQL-API mit Apollo und Express.js erstellt und welche Vorteile diese Methode gegenüber traditionellen REST-APIs bietet.
GraphQL verwendet eine deklarative Syntax, um die Struktur von Abfragen und Mutationen zu definieren. Dabei ist das Schema von entscheidender Bedeutung, da es die Grundlage für die Interaktionen zwischen Client und Server bildet. Mit der GraphQL-Schema-Definitionssprache (SDL) kann man genau festlegen, welche Daten verfügbar sind und wie diese abgerufen oder verändert werden können. Ein präzise definiertes Schema stellt sicher, dass alle beteiligten Parteien – von den Frontend- bis zu den Backend-Entwicklern – mit denselben Erwartungen arbeiten.
Ein starkes Merkmal von Apollo GraphQL ist die enge Integration von GraphQL und der Express.js-Anwendung. Diese Konfiguration ermöglicht eine einfache und effektive Bereitstellung von APIs. Apollo Server ist ein Open-Source-GraphQL-Server, der mit jeder Art von GraphQL-Schema funktioniert und sowohl Performance-Tracking als auch Fehlerprotokollierung bietet. Apollo Client dagegen ermöglicht es, GraphQL-Abfragen zu stellen und die erhaltenen Daten effizient zu verwalten, wobei auch Caching und Echtzeit-Updates unterstützt werden.
Die Apollo GraphQL-Suite lässt sich nahtlos in Express.js integrieren. Um die Apollo-Server zu konfigurieren, reicht es aus, die erforderlichen TypeDefs und Resolvers zu definieren und sie im Express-Server zu integrieren. Dies kann einfach durch die Nutzung der Apollo Server-API erfolgen, die eine bequeme Möglichkeit bietet, eine GraphQL-API zu erstellen und auf der Express-Infrastruktur zu betreiben. Beispielsweise kann der Server folgendermaßen gestartet werden:
Hier wird das GraphQL-Schema aus einer externen Datei geladen und zusammen mit den Resolvern an Apollo übergeben, um den Server zu starten. Der Server ist dann in der Lage, die Abfragen zu verarbeiten und Daten zurückzugeben.
Im Vergleich zu klassischen REST-APIs, bei denen die Interaktionen zwischen Client und Server statisch und fest definiert sind, bietet GraphQL mehr Flexibilität. Ein Client kann genau angeben, welche Daten benötigt werden, wodurch die Anzahl der gesendeten Daten minimiert wird. Diese Präzision ist besonders vorteilhaft für mobile Anwendungen oder Anwendungen mit einer begrenzten Bandbreite, da unnötige Datenübertragungen vermieden werden.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil von Apollo GraphQL ist Apollo Federation. Diese Technologie ermöglicht es, große monolithische GraphQL-APIs in kleinere, wartungsfreundlichere Microservices zu unterteilen. Damit können große Systeme skalierbar und flexibler verwaltet werden. Jede Microservice-API kann unabhängig entwickelt und gewartet werden, während Apollo Federation sie zu einer einzigen, zusammenhängenden API zusammenführt.
Die Implementierung von REST und GraphQL im selben Projekt ist mit Apollo GraphQL ebenfalls einfach möglich. Ein Express-Server kann so konfiguriert werden, dass sowohl REST- als auch GraphQL-Endpunkte parallel existieren. Dies ermöglicht eine schrittweise Einführung von GraphQL in bestehende Systeme, ohne dass komplette Umstellungen erforderlich sind.
Die Konfiguration der Serverstruktur erfolgt in mehreren Schritten: Zunächst wird ein Express-Server erstellt und konfiguriert, um API-Endpunkte zu definieren. Dann werden verschiedene Middleware- und Service-Komponenten genutzt, um die erforderliche Logik für Authentifizierung, Benutzerdaten oder andere Anwendungen bereitzustellen. Im Backend werden Datenmodelle verwendet, um mit der Datenbank zu interagieren und Daten zu speichern oder abzurufen.
Die Verzeichnistruktur des Servers spielt eine zentrale Rolle in der Organisation und Wartbarkeit des Codes. Typischerweise findet man die Konfiguration des Servers in der Datei app.ts, während in der Datei graphql/api.graphql.ts das GraphQL-Schema definiert wird. Weitere Dateien enthalten Resolvers und Hilfsfunktionen, die die Geschäftslogik für die API implementieren.
Zusätzlich zu den grundlegenden Serverkonfigurationen bieten Apollo GraphQL und Express.js die Möglichkeit, verschiedene Tools zu integrieren, um den Entwicklungsprozess zu optimieren. Der GraphQL Playground ist ein Beispiel für ein interaktives Tool, das Entwicklern hilft, Abfragen zu testen und die API zu dokumentieren. Ebenso ermöglicht Apollo Client eine verbesserte Verwaltung der Daten auf der Client-Seite, einschließlich Caching und Echtzeit-Updates.
Wichtiger als die einfache Implementierung ist jedoch das Verständnis der zugrundeliegenden Prinzipien von GraphQL. Es ist entscheidend, dass Entwickler nicht nur mit den Tools und Frameworks vertraut sind, sondern auch die Vorteile und Herausforderungen von GraphQL verstehen. Besonders die Planung des Schemas und das Verwalten von Abfragen sind Schlüsselaspekte für den langfristigen Erfolg einer GraphQL-API.
Die Verwendung von GraphQL und Apollo bietet eine solide Grundlage für die Entwicklung moderner, skalierbarer Anwendungen, doch die Wahl zwischen REST und GraphQL sollte immer unter Berücksichtigung der Anforderungen des Projekts und der beteiligten Teams erfolgen. Eine schrittweise Integration von GraphQL in bestehende Systeme bietet eine praktikable Lösung, ohne den gesamten Code neu schreiben zu müssen.
Wie man wiederverwendbare Formularkomponenten in Angular erstellt und validiert
In Angular-Anwendungen wird es zunehmend wichtiger, Formulare zu modularisieren und wiederverwendbare Komponenten zu schaffen, die den Entwicklungsaufwand reduzieren und gleichzeitig die Wartbarkeit erhöhen. Ein effektiver Ansatz, um Formulare zu strukturieren, besteht darin, bestimmte Formularkomponenten zu isolieren und diese Komponenten in unterschiedlichen Kontexten wiederzuverwenden. Dies ermöglicht es, Formulare flexibel und skalierbar zu gestalten, ohne unnötige Redundanzen einzuführen.
Ein einfaches Beispiel dafür ist die Erstellung eines Formulars, das verschiedene Abschnitte in separate Komponenten aufteilt, wie zum Beispiel das Formularfeld für den Namen eines Nutzers. Anstatt jedes Mal denselben Code zu wiederholen, wenn das Formular in unterschiedlichen Bereichen benötigt wird, kann der Name-Formularabschnitt als wiederverwendbare Komponente extrahiert werden. Dies führt nicht nur zu einer besseren Struktur des Codes, sondern erleichtert auch die Pflege und Erweiterung der Anwendung.
Zunächst werden wir uns anschauen, wie das „NameInputComponent“ erstellt wird, das den Namen eines Nutzers in einem Formular darstellt. Dieses Component wird dann innerhalb des übergeordneten Formulars registriert, um eine korrekte Validierung und Synchronisation mit anderen Formularfeldern zu gewährleisten.
Das wichtigste Konzept hierbei ist, dass alle Formularlogiken, wie zum Beispiel die Validierung und das Binden von Formulardaten, in die FormGroup des „NameInputComponent“ integriert werden. So bleibt der Code sauber und modular, während die Wiederverwendbarkeit maximiert wird. Durch den Einsatz von Formulartechniken, die bereits im gesamten Projekt verwendet werden, können diese Logiken in anderen Formularen oder sogar über mehrere Projekte hinweg wiederverwendet werden.
Das „NameInputComponent“ wird in einem übergeordneten Formularkomponenten, zum Beispiel dem „ProfileComponent“, eingebettet. Hier wird das Formular mit dem OnInit-Hook initialisiert, um die FormGroup zu erstellen und alle benötigten initialen Daten asynchron zu laden. Sobald diese Daten verfügbar sind, wird das Formular dynamisch angepasst. Ein weiteres nützliches Konzept ist die Verwendung des „async pipe“ für asynchrone Datenbindung, was dafür sorgt, dass die Formulardaten direkt mit den geladenen Daten synchronisiert werden.
Eine weitere wichtige Funktionalität, die aus der Modularisierung der Formularkomponenten hervorgeht, ist die Möglichkeit, alle Formularabschnitte in einem übergeordneten Formular zu registrieren. Dies erfolgt über die Funktion „registerForm“, die es ermöglicht, jedes untergeordnete Formular nahtlos in das Hauptformular zu integrieren. Auch wenn Daten in einem der Unterformulare geändert werden, bleiben alle Formulare synchron und aktuell.
Zur weiteren Optimierung der Wiederverwendbarkeit und Flexibilität wird ein BaseFormComponent erstellt, das als abstrakte Klasse fungiert. Diese Basisklasse enthält allgemeine Logik, die in jeder Formularkomponente verwendet werden kann. Sie standardisiert die Funktionen wie das Patchen von Formulardaten oder das Registrieren und Deregistrieren von untergeordneten Formularen. So müssen diese grundlegenden Funktionen nicht in jeder einzelnen Formularkomponente neu implementiert werden, was den Code deutlich vereinfacht und die Wartbarkeit erhöht.
Die BaseFormComponent kann jedoch nicht direkt instanziiert werden, da sie als abstrakte Klasse keine eigene Vorlage besitzt. Stattdessen werden die spezifischen Formularkomponenten wie das „NameInputComponent“ und das „ProfileComponent“ von dieser Klasse abgeleitet. Diese Komponenten implementieren dann die spezifische Logik zum Erstellen der FormGroup und zum Verwalten der Formulardaten.
Eine der Schlüsselfunktionen dieser Basisklasse ist die Möglichkeit, Formulardaten effizient zu patchen, ohne das gesamte Formular neu zu laden. Mit der Methode „patchUpdatedData“ können Daten teilweise oder vollständig aktualisiert werden, während das Formular selbst intakt bleibt. Dies ist besonders nützlich, wenn Daten asynchron geladen werden oder wenn das Formular dynamisch auf Änderungen reagieren muss.
Die Validierung des Formulars wird durch die Kombination aller Formularkomponenten gewährleistet. Sobald das Formular geladen ist und die FormGroup bereit ist, wird ein Event ausgelöst, das signalisiert, dass das Formular nun vollständig einsatzbereit ist. Diese Events sind entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Formulardaten korrekt erfasst und validiert werden.
Ein weiteres nützliches Konzept ist das Verwalten von Formularänderungen. Mit der Methode „hasChanged“ kann überprüft werden, ob sich die Eingabedaten geändert haben. Diese Überprüfung stellt sicher, dass nur dann Daten gepatcht werden, wenn es wirklich eine Änderung gegeben hat. Dadurch werden unnötige Berechnungen und Updates vermieden, was die Performance verbessert.
Es ist ebenfalls wichtig zu beachten, dass alle Formularelemente, die in der Anwendung verwendet werden, miteinander kommunizieren müssen. Dies geschieht über die Bindung von Eingabewerten und die Implementierung von Event-Listenern. Wenn sich die Werte eines Formulars ändern, müssen alle damit verbundenen Komponenten synchronisiert werden, um sicherzustellen, dass die neuesten Daten immer angezeigt werden. Hier kommt das Konzept des „ViewUserComponent“ ins Spiel, das sicherstellt, dass alle Änderungen im Benutzerprofil sofort reflektiert werden.
Die Implementierung einer solchen Struktur ermöglicht es nicht nur, wiederverwendbare Formulare zu erstellen, sondern auch die Logik und die Geschäftsregeln innerhalb der Formulare zu vereinheitlichen. Dies erleichtert nicht nur das Erstellen von Formularen, sondern auch das Testen und Erweitern von Funktionen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch die Modularisierung von Formularen in Angular eine skalierbare, wartbare und leicht erweiterbare Architektur geschaffen werden kann. Die Möglichkeit, Formulare zu abstrahieren und wiederverwendbare Komponenten zu schaffen, sorgt dafür, dass das Projekt flexibel bleibt und mit den sich ändernden Anforderungen wachsen kann.
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