Im Kontext der polizeilichen Arbeit bei Versammlungen und Demonstrationen stellt das Modell des Community Policing einen wesentlichen Baustein für den Umgang mit Menschenmengen dar. Es zielt darauf ab, durch kooperative Ansätze Vertrauen aufzubauen und Spannungen zu reduzieren. Dieser Ansatz passt gut zu den Grundprinzipien des deutschen Rechts, insbesondere dem der Verhältnismäßigkeit, das verlangt, dass staatliche Akteure stets die am wenigsten eingreifenden Mittel wählen, um ein legitimes Ziel zu erreichen. Im Bereich des USK (Spezialeinsatzkommandos) und der BFE (Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten) ist Community Policing besonders relevant, vor allem in Bezug auf Versammlungen und Menschenmengen.

Die Wurzeln dieses Ansatzes reichen bis in das Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Brokdorf-Urteil von 1985 zurück, das als eine Art „Magna Charta“ der deutschen Versammlungsfreiheit bezeichnet werden kann. In diesem Urteil wurden wesentliche Grundsätze formuliert, die noch heute das polizeiliche Vorgehen bei Versammlungen bestimmen. Diese Prinzipien beinhalten die Förderung von Versammlungen, die Zusammenarbeit mit Organisatoren und Teilnehmern, den Dialogaufbau und die Deeskalation von Konflikten. Es wird ein differenzierter Umgang mit friedlichen und gewalttätigen Teilnehmern gefordert, wobei letzteres eine gezielte Isolation und Bearbeitung gewalttätiger Störer bedeutet.

Interessanterweise traf das Bundesverfassungsgericht seine Entscheidung in einer Zeit, in der neue psychologische Theorien, wie das Elaborierte Soziale Identitätsmodell (ESIM), aufkamen, die das Verhalten von Menschen in Menschenmengen besser erklärten. Dieses Modell hilft zu verstehen, wie Gruppen in Menschenmengen agieren, insbesondere wie sich verschiedene Subgruppen mit unterschiedlichen sozialen Identitäten verhalten. Diese Gruppen sind unterschiedlich zu Gewalt neigend und verfolgen verschiedene Ziele. Wenn jedoch ein Ereignis oder mehrere kleine Ereignisse dazu führen, dass diese Gruppen sich unterdrückt fühlen, können sie eine gemeinsame soziale Identität entwickeln. Dadurch entsteht ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, das häufig zu einer Gegenbewegung gegenüber einer als unterdrückend wahrgenommenen Institution wie der Polizei führt.

Das ESIM-Modell liefert wertvolle Einsichten für die Polizeiarbeit, insbesondere in der Frage, wie Solidarität unter den Teilnehmern einer Versammlung verhindert werden kann. Es gibt mehrere Maßnahmen, die dazu beitragen können, eine solidarische Bewegung zu verhindern, wobei die Grundsätze des Community Policing entscheidend sind. Eine wesentliche Strategie ist es, den legitimen Interessen der Teilnehmer zu entsprechen und proaktive Kommunikation zu fördern. Wenn beispielsweise Personen eine Straße blockieren, um gegen eine „rechte“ Demonstration zu protestieren, könnte die Polizei entweder gewaltsam räumen oder auf eine kooperative Weise die Blockade auflösen, ohne das Recht der Gegendemonstranten auf freie Meinungsäußerung zu delegitimieren. Ein solcher Ansatz erfordert von der Polizei ein ständiges Abwägen von Interessen und eine sorgfältige Kommunikation mit allen Beteiligten.

Ein weiterer entscheidender Aspekt des Community Policing ist die menschliche Seite der Polizei. Polizisten müssen aktiv daran arbeiten, ihre negativen Stereotype zu überwinden und sich als zugängliche und hilfsbereite Personen zu zeigen. Kleine Gesten wie ein Lächeln oder eine freundliche Haltung können den entscheidenden Unterschied machen, um das Vertrauen der Menschen in die Polizei zu stärken. Authentizität ist dabei entscheidend, da gestellte Gesten keine Wirkung zeigen. Es ist die tief verwurzelte Haltung des Polizisten, die seine Interaktionen authentisch und positiv macht.

Wenn dennoch eine Intervention notwendig wird, muss diese so gezielt und präzise wie möglich sein. Jede Maßnahme sollte klar und verständlich kommuniziert werden, um Missverständnisse und die Bildung von Solidarität zu vermeiden. Es ist wichtig, dass die Polizei, wenn immer möglich, ihre Maßnahmen im Vorfeld erklärt oder zumindest während der Aktion, um das Vertrauen aufrechtzuerhalten und die Wahrnehmung von Polizeigewalt zu minimieren. Reicher betont, dass das Vertrauen zwischen Polizei und Teilnehmern eine zentrale Rolle für den Erfolg von Versammlungen spielt.

Das ESIM-Modell und die Prinzipien des Community Policing bieten wertvolle Einblicke, wie man Polizeieinsätze bei Versammlungen erfolgreich gestalten kann. Es ist jedoch entscheidend, dass Polizeieinheiten wie das USK/BFE diese Konzepte nicht nur verstehen, sondern sie auch in die tägliche Praxis integrieren. Während spezialisierte Einheiten wie das USK in der Lage sein müssen, fortgeschrittene Interventionstechniken zu beherrschen, zeigen zahlreiche Erfahrungen, dass viele Situationen durch den Einsatz von Community Policing sicher und effektiv gelöst werden können. Es ist daher von größter Bedeutung, dass diese Einheiten diese Prinzipien nicht nur als taktisches Instrument begreifen, sondern als Grundhaltung, die in allen Aspekten ihrer Arbeit verankert wird.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Professionalisierung der Polizei ist ein fortlaufender Prozess. Der Grundsatz „Wer aufgehört hat, sich zu verbessern, hat aufgehört, gut zu sein“ ist tief in der Ausbildung von USK-Beamten verankert. Diese Professionalität umfasst nicht nur schnelles Handeln im Notfall, sondern auch das Bewusstsein für die Wirkung von Kommunikation und deeskalierenden Maßnahmen. So hat sich die Haltung der USK-Einheiten über die Jahre hinweg verändert, von einer primär durchsetzungsorientierten Einstellung hin zu einem stärker kooperativen Ansatz. Dabei geht es nicht nur um den Einsatz von Gewalt als letztes Mittel, sondern um das Bemühen, Konflikte durch Dialog und präzise, verantwortungsbewusste Maßnahmen zu lösen.

Wie sollte die Polizei auf Proteste reagieren? Eine Analyse der Herausforderungen im öffentlichen Ordnungsdienst und deren Lösungsansätze.

Die Proteste der „Gelbwesten“ in Frankreich, die im Jahr 2018 begannen, haben nicht nur politische und soziale Spannungen offenbart, sondern auch die Schwächen der Polizeiarbeit bei der Bewältigung öffentlicher Versammlungen und Demonstrationen. Eine der zentralen Herausforderungen, die aus diesen Ereignissen hervorging, war die mangelnde Konsistenz in der Entscheidungsfindung durch die verantwortlichen Polizeiführer und Präfekten, was zu einer unsystematischen Reaktion auf die Proteste führte. Diese Defizite sind nicht nur auf die politische Führung zurückzuführen, sondern auch auf die fehlende wissenschaftliche und methodische Grundlage der polizeilichen Ausbildung im Bereich der öffentlichen Ordnung.

In Frankreich obliegt die Verantwortung für die Organisation und Durchführung von Polizeieinsätzen bei öffentlichen Versammlungen den Präfekten und Polizeichefs, die über weitreichende Entscheidungsbefugnisse verfügen. Diese Entscheidungsträger stehen jedoch häufig unter dem Druck politischer Erwartungen und unzureichender Vorbereitung, was zu unterschiedlichen Handlungsweisen im ganzen Land führt. Das Fehlen eines einheitlichen Standards und eines gemeinsamen Verständnisses der Herausforderungen führt zu einer unklaren und oft inkonsistenten Reaktion, die weder für die Demonstranten noch für die Polizei oder die breite Bevölkerung nachvollziehbar ist.

Die Polizei muss über ein kohärentes Konzept verfügen, das sowohl die rechtlichen als auch die praktischen Aspekte der Polizeiarbeit berücksichtigt. In diesem Zusammenhang ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Entscheidungsträger in der Lage sind, nicht nur die Rechtsvorschriften zu verstehen, sondern auch die sozialen und politischen Dynamiken der Protestbewegungen zu analysieren. Die Polizisten, die vor Ort im Einsatz sind, benötigen klare Anweisungen, die auf fundierten, wissenschaftlich gestützten Erkenntnissen beruhen und keine politisch motivierten oder intuitiv getroffenen Entscheidungen widerspiegeln.

Um die polizeiliche Arbeit im Bereich der öffentlichen Ordnung zu verbessern, wurde vorgeschlagen, ein „Institut supérieur du maintien de l’ordre“ zu gründen. Ein solches Institut würde als zentrale Ausbildungsstätte dienen, um Fachleuten in der Polizei, Verwaltung und Justiz das notwendige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln. Es könnte zudem eine Plattform bieten, auf der innovative Technologien und Kommunikationssysteme entwickelt und getestet werden, die den Polizeieinsatz im öffentlichen Raum unterstützen und optimieren könnten. Wissenschaftliche Arbeiten, die aktuelle Entwicklungen beobachten und neue Taktiken sowie Strategien entwickeln, könnten hier ebenfalls gefördert werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die kontinuierliche professionelle Weiterbildung. Dies erscheint besonders notwendig, da die Polizei im Bereich der öffentlichen Ordnung eine fundamentale gesellschaftliche Funktion erfüllt. Sie trägt nicht nur zur Aufrechterhaltung von Freiheit und Stabilität bei, sondern kann diese auch gefährden, wenn ihre Vorgehensweise nicht präzise und verantwortungsbewusst ist. Die Entwicklung und Anwendung von Standardverfahren muss auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren, die in einem ständigen internationalen Austausch weiterentwickelt werden, um auf die Herausforderungen in liberalen Gesellschaften wirksam reagieren zu können.

Die Einführung eines „Institut supérieur du maintien de l’ordre“ in Frankreich würde einen wichtigen Schritt in diese Richtung darstellen. Ein solches Institut könnte nicht nur zur Verbesserung der polizeilichen Ausbildung beitragen, sondern auch als Innovationszentrum für neue Methoden der öffentlichen Ordnung fungieren. Hier könnten Ansätze erarbeitet werden, die auch auf internationaler Ebene Anwendung finden und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren – Polizei, Verwaltung und Justiz – verstärken.

Für die Polizei ist es entscheidend, ein grundlegendes Verständnis für die Mechanismen öffentlicher Proteste zu entwickeln und auf dieser Basis ein effektives, aber zugleich deeskalierendes Vorgehen zu finden. Die in der Ausbildung vermittelten Kenntnisse müssen die Dynamiken politischer Bewegungen ebenso berücksichtigen wie die psychologischen Aspekte von Demonstrationen. Ein wichtiges Ziel dabei sollte es sein, eine Balance zwischen dem Schutz öffentlicher Sicherheit und der Wahrung von Grundrechten wie der Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit zu finden. Der Dialog und die Kommunikation zwischen den beteiligten Gruppen sind daher entscheidend.

Die Polizei muss in der Lage sein, nicht nur auf die unmittelbare Gefahr von Eskalationen zu reagieren, sondern auch langfristige Strategien zu entwickeln, die das Vertrauen der Bevölkerung in ihre Arbeit stärken. Dabei ist es wichtig, dass die Polizisten die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und sich nicht hinter abstrakten politischen Zielen oder unklaren Anweisungen verstecken. Die Verbesserung der polizeilichen Praxis darf nicht auf ad-hoc Lösungen oder populistischen Forderungen beruhen. Nur durch ein systematisches und professionelles Vorgehen kann die Polizei das Vertrauen der Bevölkerung bewahren und gleichzeitig ihre Verantwortung für die öffentliche Ordnung gerecht werden.

Wie schaffen Menschenansammlungen Kriminalitätsgelegenheiten und wie kann man ihnen entgegenwirken?

Die Untersuchung von Menschenansammlungen aus der Perspektive der Kriminalprävention bietet wertvolle Einsichten in die Dynamik von Massenveranstaltungen und die Möglichkeiten, Kriminalität zu verhindern. Obwohl Kriminologen traditionell versuchen zu verstehen, warum Menschen Straftaten begehen, stellt die Umweltkriminologie die Frage, wie und unter welchen Bedingungen Kriminalität entsteht. Die Schaffung von Präventionsmaßnahmen und Interventionen erfordert ein tiefes Verständnis der Umstände und Gelegenheiten, die Straftaten in bestimmten sozialen Kontexten ermöglichen – insbesondere bei Menschenansammlungen.

Crowd-Dynamik spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Kriminalität. Veranstaltungen und Versammlungen schaffen Rahmenbedingungen, in denen Menschen bestimmte, oft unbewusste Gelegenheiten erkennen, die es ihnen ermöglichen, Straftaten zu begehen. Diese Gelegenheiten entstehen durch die besondere Situation und Anonymität innerhalb einer Masse. Solche Gelegenheiten können nicht nur zu Gewalt oder Zerstörung führen, sondern auch zu unvorhersehbaren sozialen Spannungen.

Die Theorie der Routineaktivitäten, die Rational-Choice-Theorie und die Theorie der situativen Kriminalprävention sind wertvolle Werkzeuge, um das Verhalten von Menschen in solchen Situationen zu verstehen. Routineaktivitätstheorie stellt die Frage, warum Menschen gerade zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem bestimmten Ort eine Straftat begehen. Rational-Choice-Theorie geht davon aus, dass der Täter Straftaten nach einer Abwägung von Risiken und Nutzen auswählt. Die Theorie der situativen Kriminalprävention schließlich konzentriert sich darauf, wie man die Gelegenheiten für Straftaten minimiert, indem man die Umgebung so verändert, dass Straftaten erschwert oder verhindert werden.

Der bedeutendste Aspekt in Bezug auf Menschenansammlungen ist, dass sie nicht per se gefährlich sind. Die Masse an sich stellt kein Problem dar, es sind vielmehr die spezifischen Dynamiken und Interaktionen innerhalb der Gruppe, die eine Gefahr schaffen können. Große Menschenansammlungen bieten mehrere Merkmale, die Kriminalität begünstigen können: Die physische Dichte von Menschen verringert die Wahrscheinlichkeit einer Entdeckung durch die Polizei, das Gefühl der Anonymität unter den Teilnehmern reduziert Hemmungen, sich gewalttätig oder destruktiv zu verhalten, und das Gruppenzusammengehörigkeitsgefühl ermutigt dazu, Sicherheitsbarrieren zu überwinden oder polizeiliche Interventionen zu umgehen.

Frühere Theorien über das Verhalten von Menschenmengen, wie sie von Taine (1876) und Le Bon (1885) formuliert wurden, betrachteten das Verhalten von Menschen als Folge einer Art „gemeinsamen Seele“ oder „psychischen Ansteckung“ innerhalb der Gruppe. Diese frühen Theorien sind heute jedoch größtenteils überholt. Sie greifen zu kurz, da sie die zugrunde liegenden Mechanismen der Entstehung von gefährlichen Situationen in Menschenansammlungen nicht vollständig erklären. Moderne Ansätze der Umweltkriminologie bieten bessere Erklärungsansätze für die Ursachen von kollektiver Gewalt und Kriminalität bei Versammlungen.

Ein weiteres zentrales Konzept zur Kriminalprävention bei Versammlungen sind die sogenannten „Opportunity Structures“, die in der Umweltkriminologie verwendet werden. Diese Struktur bezieht sich auf die spezifischen Gelegenheiten und Situationen, die eine Straftat in einer bestimmten Umgebung begünstigen. Bei großen Versammlungen können diese Gelegenheiten durch die Weitläufigkeit des Geländes, die Dichte der Menschen und die teilweisen Unübersichtlichkeit des Geschehens entstehen. In solchen Momenten sind viele Individuen eher geneigt, sich an gefährlichen oder illegalen Aktivitäten zu beteiligen, da die Chance, unentdeckt zu bleiben, hoch ist.

Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, solche Gelegenheiten aktiv zu gestalten, um Kriminalität zu verhindern. Eine Strategie besteht darin, die Umwelt so zu verändern, dass diese Gelegenheiten minimiert oder sogar eliminiert werden. Hierbei sind präventive Maßnahmen wie die verstärkte Sichtbarkeit von Sicherheitskräften, die Erhöhung von Barrieren oder die Schaffung transparenterer Überwachungsmechanismen von großer Bedeutung.

Die Anwendung der Umweltkriminologie auf Menschenansammlungen hat auch praktische Auswirkungen für die Polizeiarbeit. Die Entwicklung spezifischer Kriminalpräventionsstrategien, wie das RDFC-Modell (Risk, Detection, Force, Control) und die 4D-Taktik (Disrupt, Defuse, Detain, De-escalate), stellt einen wichtigen Fortschritt dar, um die Interaktionen zwischen Polizei und Menschenmengen zu verbessern. Diese Modelle bieten klare Handlungsrahmen, um die Sicherheit bei Großveranstaltungen zu gewährleisten und gewalttätige Eskalationen zu vermeiden. Sie ermutigen Polizeikräfte, auf die Besonderheiten jeder Versammlung einzugehen und sich nicht nur auf universelle Sicherheitsmaßnahmen zu verlassen.

Das Verständnis dieser Konzepte bietet nicht nur wertvolle Einsichten in die Theorie, sondern liefert auch konkrete Handlungsansätze für die Praxis. Wichtig ist dabei, dass Polizeikräfte und Veranstalter präventive Maßnahmen frühzeitig und umfassend einplanen. Je besser die Polizei auf die Dynamiken von Menschenansammlungen vorbereitet ist, desto eher lässt sich eine Eskalation von Gewalt und Straftaten verhindern. Darüber hinaus sollten solche Maßnahmen flexibel und anpassbar sein, um auf unvorhersehbare Veränderungen innerhalb der Menge reagieren zu können.

Es ist unerlässlich, dass die Polizei bei Großveranstaltungen nicht nur als Ordnungshüter, sondern auch als präventive Akteure wahrgenommen wird. Ein aktives Eingreifen, wenn notwendig, sollte durch die Wahrnehmung von Polizeipräsenz und einer durchdachten Planung im Vorfeld unterstützt werden, um zu verhindern, dass die Versammlung in gefährliche oder kriminelle Situationen abrutscht. Auch die kontinuierliche Schulung und Vorbereitung der Einsatzkräfte auf unterschiedliche Szenarien und die Vermittlung von Deeskalationstechniken ist ein entscheidender Bestandteil erfolgreicher Kriminalprävention bei Versammlungen.