Die Bestimmung des Parameters λ\lambda, der die beobachtete Verteilung von 500 Einträgen did_i auf 20 Bins am besten beschreibt, ist ein häufiges Problem in der statistischen Analyse. Im Rahmen der Poisson-Näherung erwarten wir für jedes Bin ii den Wert tit_i, der sich durch die Formel ti=500(1+λui)t_i = 500 (1 + \lambda u_i) mit ui=1+i0.510u_i = -1 + \frac{i-0.5}{10} ergibt, wobei uiu_i den Wert des Kosinus im Zentrum jedes Bins repräsentiert. Diese Erwartung dient als Grundlage für die Berechnung der Likelihood-Funktion, die die maximale Wahrscheinlichkeit für das beobachtete Ergebnis liefert, indem der Parameter λ\lambda angepasst wird. Die Likelihood-Funktion und die MLE (Maximum-Likelihood-Schätzung) sind in einer Abbildung dargestellt, wobei der Fehler der angepassten Steigung durch gestrichelte Linien markiert ist.

In der Poisson-Verteilung führt eine hohe Mittelwert tit_i dazu, dass die Verteilung asymptotisch einer Normalverteilung ähnelt. Dies ist besonders nützlich bei Histogrammen mit großen Statistiken, wo die Anzahl der Ereignisse did_i in einem Bin durch die Normalverteilung näherungsweise beschrieben werden kann:

f(d)=12πtiexp((dti)22ti)f(d) = \frac{1}{\sqrt{2 \pi t_i}} \exp \left( - \frac{(d - t_i)^2}{2 t_i} \right)