Das Verständnis des Ereignishorizonts (EH) in der Lemaître–Tolman (L-T) Geometrie ist von zentraler Bedeutung, um die Dynamik eines sich entwickelnden Universums und die Entstehung schwarzer Löcher zu begreifen. Die genaue Bestimmung, ob der EH zeitlich, null oder spacelike ist, ist für die Analyse von schwarzen Löchern und deren Entstehung unerlässlich.
Um zu untersuchen, ob der Ereignishorizont timelike, null oder spacelike ist, betrachten wir den radialen Verlauf der Größe . Zunächst wird die Ableitung entlang des Ereignishorizonts ermittelt, indem man die Gleichung differenziert. Dies führt zu einer Formel, die für den Ereignishorizont spezifische Eigenschaften zeigt, etwa dass der Horizont null ist, wenn . In Regionen, in denen ist, kann der Ereignishorizont nur einen Expansions- oder Kollapszustand aufweisen, was bedeutet, dass es entweder nur einen zukünftigen oder nur einen vergangenen Ereignishorizont gibt. Zwei Ereignishorizonte können nur in einer elliptischen Region auftreten, wenn .
Ein bemerkenswerter Punkt ist, dass der Ereignishorizont in elliptischen Regionen verschiedene Phasen durchläuft. Bei maximaler Expansion, wenn ist, erreicht der Ereignishorizont seinen maximalen Wert, der durch gegeben ist. In solchen Regionen, in denen , wird der Staub immer den vergangenen Ereignishorizont verlassen, bevor er in den zukünftigen Ereignishorizont fällt. Es gibt jedoch auch Stellen, an denen , was bedeutet, dass der vergangene und der zukünftige Ereignishorizont sich berühren. Diese Stellen stellen das Äquivalent eines Kruskal-Wurmlochs dar, die jedoch nicht immer die gleiche physikalische Bedeutung wie die klassischen Wurmlöcher haben.
Zur weiteren Unterscheidung zwischen timelike, null und spacelike Horizonten vergleicht man die Steigung des Ereignishorizonts mit der Ausbreitung von Lichtstrahlen. Wenn die Steigung des Horizonts im Vergleich zu den Lichtstrahlen null oder timelike ist, bedeutet dies, dass der Horizont null oder timelike ist. Ausgehend von den bekannten Gleichungen, wie etwa , kann bestimmt werden, dass der Horizont in den meisten Fällen spacelike ist, es sei denn, die Bedingung ist erfüllt, was auf einen nullartigen Horizont hinweist.
Die Klassifikation des Ereignishorizonts hängt auch von der Entwicklung des Modells ab. In expandierenden elliptischen Regionen, mit , tritt der Ereignishorizont nur während der Expansion auf und erreicht einen Zustand, in dem er vom Big Bang bis zum maximalen Expansionspunkt reicht. Der Ereignishorizont des Lemaître-Tolman-Modells lässt also eine detaillierte Untersuchung der unterschiedlichen Phasen des Universums zu, was zu einem tieferen Verständnis der Entstehung von Schwarzen Löchern und ihrer Singularitäten führt.
Eine wichtige Überlegung bei der Analyse von schwarzen Löchern in einem sich entwickelnden Universum ist die Dynamik der Energie und der Metrik entlang der Weltlinien. In vielen Fällen kann die Energie des Systems die Bewegung von Staubpartikeln im Raum-Zeit-Kontinuum beeinflussen und somit den Verlauf des Ereignishorizonts ändern. Beispielsweise wird bei der Ereignishorizont nicht direkt mit dem Big Bang synchronisiert, was zu einem signifikanten zeitlichen Versatz führen kann. In der kollabierenden Phase kann der Ereignishorizont eine ähnliche Entwicklung zeigen, wobei der Zeitpunkt des Kollaps oder der maximalen Kontraktion durch ähnliche Parameter beschrieben wird.
Im Lemaître-Tolman Modell ist der Ereignishorizont eine dynamische Entität, die sich je nach der spezifischen Energieverteilung und den Anfangsbedingungen des Systems ändert. In einer Welt, die von schwarzen Löchern geprägt ist, wird es immer wichtiger, die genaue Natur des Ereignishorizonts zu verstehen, um die Entstehung von Singularitäten und schwarzen Löchern in einem expandierenden Universum zu beschreiben.
Es ist von zentraler Bedeutung, dass der Ereignishorizont nicht nur als statisches Konstrukt betrachtet wird. Er ist ein Produkt der kontinuierlichen Entwicklung des Universums, das ständig mit der Materie und Energie innerhalb des Modells wechselwirkt. Nur durch die Betrachtung dieser dynamischen Wechselwirkungen können wir ein vollständiges Bild der Entstehung und Entwicklung schwarzer Löcher im Universum erhalten.
Wie entstehen Schwarze Löcher im Lemaître–Tolman-Modell?
Die Entstehung von Schwarzen Löchern im Kontext der Lemaître–Tolman-(L–T-)Geometrie basiert auf der Bedingung, dass die Einhüllende (Areale Radius) R kleiner sein muss als das Doppelte der Masse M, also . Dies bedeutet, dass eine ausreichend große Masse in einem begrenzten Raumvolumen konzentriert sein muss, um einen Schwarzen Loch-Horizont zu bilden. Das L–T-Modell, welches eine exakte Lösung der Einsteinschen Feldgleichungen für eine staubförmige, druckfreie Materieverteilung darstellt, erlaubt es, die dynamische Entwicklung solcher Objekte in einer sich entwickelnden kosmologischen Umgebung zu untersuchen.
In dem betrachteten Beispiel wird ein L–T-Modell mit negativer Energie gewählt, das eine geschlossene, kollabierende Raumzeit beschreibt, die durch Big Bang- und Big Crunch-Funktionen und parametrisiert wird. Diese Funktionen geben an, wann eine bestimmte Masse-Schale entstanden ist und wann sie wieder in einer Singularität kollabiert. Trotz unrealistischer Parameter sind die resultierenden Figuren gut geeignet, die wesentlichen Merkmale der schwarzen Loch-Bildung zu veranschaulichen.
Eine Besonderheit ist, dass die Zukunft des Schwarzen Loches durch die sogenannte zukünftige scheinbare Horizontlinie definiert wird, die erstmals in endlicher Entfernung vom Zentrum auftritt. Diese Linie markiert den Bereich, ab dem Lichtstrahlen nicht mehr entkommen können. Die Masse, die bereits in der Singularität verschwunden ist, ist dabei stets kleiner als die Masse , die vom Horizont umschlossen wird. Dieses Verhältnis variiert über die Zeit und ist essentiell für das Verständnis, wie viel Masse tatsächlich „im Schwarzen Loch“ verborgen liegt, im Gegensatz zu derjenigen, die bereits die Singularität erreicht hat.
Die Raumzeit in diesem Modell ist unendlich, was zeigt, dass positive Raumkrümmung nicht zwangsläufig mit einem endlichen Volumen verbunden ist – ein Aspekt, der sich von einfachen Friedmannmodellen unterscheidet. Weiterhin zeigt die Untersuchung der radiale Null-Geodäten, wie Lichtstrahlen zunächst vom Zentrum wegstreben, dann aber vom scheinbaren Horizont eingefangen werden und in das Schwarze Loch fallen. Das komplexe Verhalten der Geodäten, insbesondere deren asymptotisches Annähern an den Horizont, illustriert die Schwierigkeit, den zukünftigen Ereignishorizont (EH) exakt zu bestimmen.
Der Ereignishorizont selbst kann nicht allein durch lokale Beobachtungen definiert werden, da er globales Wissen über die gesamte Raumzeit einschließlich der Null-Unendlichkeit erfordert. Praktisch lässt sich der Ereignishorizont nur durch rückwärts gerichtete Betrachtung von Null-Geodäten vom „Zukunftsende“ des scheinbaren Horizonts aus bestimmen. Eine kompakte Darstellung der Raumzeit mittels Koordinatentransformationen, wie der Tangens-Transformation , erlaubt die Visualisierung der unendlichen Raumzeit in einem endlichen Rechteck und erleichtert die Analyse der Horizonte. Dennoch zeigen numerische Berechnungen hier große Herausforderungen, da die Null-Geodäten dem Crunch-Singularitätsverlauf so nahekommen, dass numerische Instabilitäten die Simulationen abbrechen.
Für das Verständnis der Schwarzen Loch-Bildung im L–T-Modell ist es wesentlich zu erkennen, dass trotz der idealisierten Natur des Modells grundlegende Prinzipien der allgemeinen Relativitätstheorie und der dynamischen Entwicklung einer Raumzeit berücksichtigt werden. Die scheinbaren Horizonte und die Singularitäten sind miteinander verschränkt, und ihre genaue Lage ist für die Beobachtung und theoretische Beschreibung von Schwarzer-Loch-Prozessen von zentraler Bedeutung.
Darüber hinaus ist wichtig zu verstehen, dass die Unterscheidung zwischen dem scheinbaren Horizont und dem Ereignishorizont in realen astrophysikalischen Szenarien oft unklar bleibt. Während der scheinbare Horizont eine lokale, zeitabhängige Definition darstellt, ist der Ereignishorizont ein globales Konzept, dessen exakte Lokalisierung für Beobachter außerhalb des Schwarzen Loches prinzipiell unmöglich ist. Dies unterstreicht die theoretische Natur vieler Schwarzloch-Eigenschaften und zeigt die Grenzen astronomischer Methoden bei der direkten Messung oder Beobachtung solcher Phänomene.
Endtext
Wie die zweite fundamentale Form die Geometrie von eingebetteten Riemannschen Räumen beschreibt
Die Untersuchung von eingebetteten Riemannschen Räumen innerhalb eines höherdimensionalen Raumes, wie sie in der Riemannschen Geometrie praktiziert wird, bietet tiefgehende Einblicke in die Struktur von Subräumen und deren Krümmungseigenschaften. Im Zentrum dieses Themas steht die zweite fundamentale Form, die die Krümmung eines Subraums innerhalb eines umgebenden Raumes beschreibt und als Maß für die Abweichung des Subraums von der flachen Geometrie dient. Diese Form stellt einen zentralen Bestandteil der Unterscheidung zwischen der intrinsischen und der extrinsischen Geometrie dar.
Eine wichtige Gleichung, die im Zusammenhang mit der zweiten fundamentalen Form auftritt, ist die folgende:
Diese Gleichung drückt aus, dass eine Änderung des Metriktenors im Subraum in Bezug auf die Felder der Tangentenvektoren der Metrik im umgebenden Raum berücksichtigt werden muss. Es ist klar, dass der Tensor , der in diesem Kontext als Metrik fungiert, eine fundamentale Rolle spielt, da er die Geometrie des eingebetteten Subraums bestimmt. Die oben genannte Gleichung wird durch die Indexpermutation der Tensoren und durch die Anwendung des richtigen Koordinatensystems weiter umgeformt, wobei die resultierende Ausdrucksweise als entscheidend für die Berechnung der zweiten fundamentalen Form angesehen wird.
Diese Form, die auch als extrinsische Krümmung bezeichnet wird, stellt die geometrische Krümmung eines eingebetteten Subraums dar, die im umgebenden Raum sichtbar ist. Dabei wird die Änderungsrate der Tangentialvektoren entlang der Richtungen von gemessen und in Bezug auf die orthogonalen Normalenvektoren projiziert. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da es uns ermöglicht, Unterschiede zwischen Riemannschen Räumen zu identifizieren, die dieselbe intrinsische Geometrie aufweisen. Ein klassisches Beispiel hierfür sind die Unterschiede zwischen einer Ebene und einem Zylinder in einem euklidischen Raum , die beide dieselbe intrinsische Geometrie besitzen, aber unterschiedliche zweite fundamentale Formen aufweisen.
Für die Bestimmung, ob ein gegebener Subraum in einem höheren Raum eingebettet werden kann, müssen die Felder , die die Metrik und die Tangentenvektoren definieren, bestimmte Bedingungen erfüllen. Insbesondere müssen sie der oben dargestellten Gleichung (7.71) gehorchen, die die zweiten kovarianten Ableitungen von in Bezug auf den Subraum festlegt. Diese Gleichungen sind nur dann lösbar, wenn die Integrabilitätsbedingung erfüllt ist, die durch die Ricci-Formel (6.9) gegeben ist:
Dies stellt sicher, dass der Subraum im umgebenden Raum kohärent eingebettet werden kann. Ein weiteres wichtiges Konzept ist die Art der Krümmung, die durch den Tensor beschrieben wird, dessen Definition in der Literatur weit verbreitet ist und uns tiefe Einblicke in die Struktur der eingebetteten Räume gibt. Dieser Tensor, der auch als die zweite fundamentale Form bezeichnet wird, hat tiefgreifende Anwendungen in der Differentialgeometrie und der Riemannschen Geometrie, da er uns die Möglichkeit gibt, die Veränderungen der Geometrie eines Subraums zu untersuchen, wenn er in einem höheren-dimensionalen Raum eingebettet ist.
Zusätzlich zur Berechnung und zum Verständnis der zweiten fundamentalen Form spielt auch die Untersuchung der Projektionen dieser Krümmungsgrößen auf verschiedene Richtungen eine wichtige Rolle. Hierbei ist die Analyse der Kovarianten Ableitungen und die jeweilige Projektion auf orthogonale Basisvektoren von entscheidender Bedeutung, um die präzise geometrische Struktur des Subraums zu bestimmen.
Wichtig ist, dass die verschiedenen Terme in der Gleichung für die zweite fundamentale Form wie oder der Riemann-Tensor immer im Kontext ihrer geometrischen Bedeutung interpretiert werden sollten. Diese Terme sind nicht nur mathematische Objekte, sondern auch Werkzeuge zur Beschreibung und Analyse der Krümmungseigenschaften von Riemannschen Räumen, die durch den Bezug zu den Tangential- und Normalenvektoren greifbar werden. So lässt sich beispielsweise die Projektion eines Richtungsvektors auf den Normalenvektor als Maß für die „extrinsische“ Krümmung des Subraums interpretieren.
Schließlich ist zu beachten, dass die mathematische Präzision, die in diesen Formeln und Gleichungen steckt, nicht nur der theoretischen Bedeutung dient, sondern auch praktische Anwendungen in der Physik und der allgemeinen Relativitätstheorie hat. Beispielsweise werden die Konzepte der Krümmung und der zweiten fundamentalen Form bei der Analyse von Raum-Zeit-Strukturen in der allgemeinen Relativität verwendet, um die Geometrie der Raumzeit zu verstehen und die Bewegung von Körpern im Universum zu modellieren.
Welche alternativen Gravitationstheorien existieren neben der Allgemeinen Relativitätstheorie und wie unterscheiden sie sich?
In der Physik der Gravitation existiert neben der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) eine Reihe alternativer Theorien, die teils als Verallgemeinerungen, teils als Alternativen konzipiert sind. Diese Theorien unterscheiden sich vor allem darin, wie sie die Wechselwirkung zwischen Materie, Raum und Zeit modellieren, sowie durch zusätzliche Felder oder Strukturen, die in die Gravitation eingebunden werden.
Ein prominentes Beispiel ist die Brans–Dicke-Theorie (BD), die 1961 vorgestellt wurde und als Konzept die Variation der Gravitationskonstante durch ein skalare Feld ϕ einführt. Im Gegensatz zur konstanten Gravitationskonstanten G der ART hängt hier die Gravitation von einem dynamischen Feld ab, das sich in Raum und Zeit verändern kann. Die Feldgleichungen der BD-Theorie koppeln die Geometrie der Raumzeit nicht nur an die Materieverteilung, sondern auch an die Dynamik des Skalarfelds, welches die Gravitation moduliert. Diese Theorie stellt eine teilweise Umsetzung des Machschen Prinzips dar, indem die Intensität der Gravitation von der Materieverteilung beeinflusst wird. Im Grenzfall konvergiert die BD-Theorie zur ART, wenn das Skalarfeld konstant wird und der Parameter ω gegen unendlich geht. Beobachtungen im Sonnensystem setzen jedoch sehr strenge Schranken für ω, was die BD-Theorie heute weitgehend unattraktiv macht, da sie kaum von der ART unterscheidbar ist.
Eine weitere Verallgemeinerung ist die Bergmann–Wagoner-Theorie, welche die BD-Theorie erweitert, indem sie zwei willkürliche Funktionen ω(ϕ) und λ(ϕ) einführt. Diese Funktionen modifizieren das Verhältnis zwischen dem Skalarfeld und der Gravitation sowie eine variable Kosmologische Konstante. Trotz ihrer größeren Allgemeinheit leidet diese Theorie unter der fehlenden Bestimmtheit dieser Funktionen durch Feldgleichungen, wodurch ihre Vorhersagekraft eingeschränkt ist. Sie wird hauptsächlich als theoretisches Beispiel betrachtet, das die Vielfalt möglicher Modifikationen der ART illustriert.
Die Einstein–Cartan-Theorie erweitert die klassische Gravitation um den Begriff der Torsion. Während in der ART die Verbindung symmetrisch ist, erlaubt die Einstein–Cartan-Theorie eine antisymmetrische Komponente, die mit dem Spin der Materie verknüpft ist. Die Torsion verschwindet im Vakuum und ist somit experimentell nur innerhalb von Materie von Bedeutung. Dies ermöglicht beispielsweise Modelle eines Universums ohne Singularitäten, ein Problem, das die ART mit ihren unvermeidbaren Anfangs- oder Endsingularitäten nicht lösen kann. Trotz dieses konzeptuellen Vorteils konnte die Einstein–Cartan-Theorie experimentell nicht von der ART unterschieden werden und fand daher keine breite Akzeptanz.
Die bi-metrische Rosen-Theorie stellt eine fundamentale Alternative dar, indem sie zwei Metriken verwendet: eine dynamische gαβ, analog zur ART, und eine flache Hintergrundmetrik γαβ. Diese Trennung erlaubt eine einfachere mathematische Behandlung der Gravitation, verliert jedoch für viele Relativisten an Eleganz, da sie das Prinzip der allgemeinen Kovarianz einschränkt. Ihre Vorhersagen liegen nah an denen der ART, weshalb sie in der Praxis selten Anwendung findet.
Das Verständnis dieser Theorien verlangt die Erkenntnis, dass Gravitation nicht zwingend durch eine einzige geometrische Struktur beschrieben werden muss. Alternative Theorien versuchen, physikalische Konzepte wie Variabilität der Gravitationskonstante, Spin- oder Torsioneffekte und sogar mehrere Metriken einzubeziehen. Die Herausforderung besteht dabei in der experimentellen Überprüfbarkeit und in der theoretischen Kohärenz, die über das hinausgehen muss, was die ART bereits erfolgreich leistet.
Neben der reinen Feldtheorie sind auch exakte Lösungen von Einsteins Gleichungen von zentraler Bedeutung, etwa die Kasner-Metrik, die eine Vakuumlösung mit anisotropen Skalierungsfaktoren darstellt und frühe Einblicke in die Dynamik anisotroper Universen ermöglichte. Die Tatsache, dass die Metrik in bestimmten Fällen diagonalisiert werden kann, ist entscheidend für die Lösung und Interpretation solcher Modelle.
Wichtig ist die Erkenntnis, dass Gravitationstheorien nicht nur mathematische Konstrukte sind, sondern stets im Kontext physikalischer Messungen und Beobachtungen stehen müssen. Die sehr engen Grenzen, die beispielsweise die PPN-Parameter für alternative Theorien setzen, demonstrieren die bemerkenswerte Übereinstimmung der ART mit experimentellen Daten. Dennoch bleibt das Studium alternativer Theorien unverzichtbar, um Grenzen der ART auszuloten, fundamentale Prinzipien wie das Machsche Prinzip zu reflektieren und mögliche Erweiterungen der Gravitation im Rahmen einer umfassenderen physikalischen Theorie zu erkunden.
Die Vielfalt der Ansätze verdeutlicht, dass Gravitation ein vielschichtiges Phänomen ist, das sowohl Geometrie als auch Feldmechanik umfasst. Jedes Modell bringt dabei seine eigenen Implikationen für die Struktur des Universums, den Ursprung von Singularitäten und die Dynamik von Raumzeit mit sich. Ein tiefergehendes Verständnis setzt voraus, diese Konzepte nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel mit experimentellen Ergebnissen, kosmologischen Beobachtungen und fundamentalen Prinzipien der Physik zu betrachten.
Wie verschiedene Darstellungen der Robertson-Walker-Metriken miteinander in Beziehung stehen und was der Leser verstehen muss
Die Robertson-Walker-Metriken (R–W-Metriken) sind grundlegende Werkzeuge in der relativistischen Kosmologie, die in verschiedenen Darstellungen auftauchen und die Struktur des Universums beschreiben. Diese Metriken beinhalten die zeitliche Entwicklung der Geometrie des Universums und sind unverzichtbar für das Verständnis von Phänomenen wie der Expansion des Universums. In der Literatur existieren mehrere Darstellungen dieser Metriken, von denen die am häufigsten vorkommenden durch die Gleichungen (17.1), (17.3), (17.5) und (17.7) gegeben sind. Eine weitere oft verwendete Darstellung ist:
wobei die Funktion für verschiedene Werte des Parameters unterschiedlich definiert wird:
-
Für , ,
-
Für , ,
-
Für , .
Eine Vereinheitlichung dieser Fälle ergibt die allgemeine Form:
Die Variationen dieser Metriken hängen vom Wert des Parameters ab, der die Krümmung des zugrunde liegenden Raums beschreibt. Für entspricht der Raum einer 3-Sphäre, während einen flachen Raum darstellt und eine hyperbolische Geometrie beschreibt.
Eine weitere Darstellung der R–W-Metriken ergibt sich aus Lösungen, die zwei kommutierende Killing-Vektorfelder aufweisen. Eine Möglichkeit, diese Lösung zu erhalten, ist die Annahme, dass die Metrik unabhängig von den Koordinaten und ist, wobei die Flächen konstant gekrümmt bleiben. Die resultierende Metrik ist:
wobei die Funktion für verschiedene Werte von wieder entsprechend angepasst wird:
-
Für , ,
-
Für , ,
-
Für , .
Eine weitere Variation der R–W-Metriken resultiert aus der Betrachtung von ebenen symmetrischen Metriken. In diesem Fall hat die Metrik die Form:
wobei eine Konstante darstellt. Wenn , handelt es sich um die flache R–W-Metrik, während für die Metrik einem hyperbolischen Universum mit entspricht.
In jeder dieser Darstellungen gibt es charakteristische Eigenschaften, die die R–W-Metriken von anderen Raumzeitmetrikmodellen unterscheiden. Besonders hervorzuheben ist, dass die -Schnitte der Metrik konstant gekrümmte Räume sind, was eine der fundamentalen Eigenschaften der R–W-Raumzeiten darstellt. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist, dass die Geodäten der Metrik, die senkrecht zu den Blättern der Foliation verlaufen, scherenfreie Geodäten sind. Dies bedeutet, dass der Expansionsskalare der Geodätenkongruenz einen Gradienten aufweist, der tangential zu diesen Geodäten ist.
Zusätzlich gibt es auch eine Darstellung der R–W-Metriken aus der Goode-Wainwright (G–W)-Form, die speziell im Kontext der Szekeres-Modellen verwendet wird. Diese Form der Metrik ist besonders nützlich, um den Einfluss einer nicht-homogenen Materieverteilung zu untersuchen und ist gekennzeichnet durch die Funktionalität:
wobei , , und die Funktionen spezielle Parameter darstellen, die den Verlauf und die Struktur des Universums beeinflussen.
Wichtige zusätzliche Konzepte, die der Leser verstehen muss, beinhalten die Rolle der Krümmung des Raums, die durch den Parameter ausgedrückt wird, und wie diese Krümmung das Verhalten von Geodäten und den Expansionsskalaren beeinflusst. Ebenso von Bedeutung ist die Tatsache, dass die verschiedenen Darstellungen der R–W-Metriken durch unterschiedliche Wahl der Koordinaten und durch das Vorhandensein von symmetrischen Strukturen in der Raumzeit charakterisiert sind. Die Konzepte von Scherenfreisein und den Expansionsskalaren der Geodäten spielen eine zentrale Rolle, um die Entwicklung und die Form des Universums zu verstehen.
Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, die Beziehungen zwischen den verschiedenen Darstellungen der R–W-Metriken zu verstehen, da sie es ermöglichen, das Universum aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und die Auswirkungen der Krümmung und der Materieverteilung auf die kosmische Struktur besser zu begreifen. Insbesondere müssen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Raumzeitmetriken, die durch unterschiedliche Symmetrien und Koordinaten gewählt werden, klar verstanden werden, um Missverständnisse bei der Interpretation der Modellvorhersagen zu vermeiden.
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