W.E.B. Du Bois' Werk Black Reconstruction bietet eine tiefgründige Analyse der Nachkriegszeit und der strukturellen und sozialen Transformationen der Vereinigten Staaten, die für die politische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes von zentraler Bedeutung waren. Du Bois' Ansatz war eine klare Widerlegung der herrschenden Narrativen seiner Zeit, die die Sklaverei und ihre Auswirkungen auf die amerikanische Gesellschaft verharmlosten. Ein zentrales Anliegen von Black Reconstruction war es, die Enttäuschung über die vermeintlich gescheiterte Reconstructive-Ära zu adressieren. Diese Zeit war gekennzeichnet durch die Hoffnung auf eine echte Befreiung und Gleichstellung der ehemaligen Sklaven nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg, besonders nach der Verabschiedung der 13., 14. und 15. Verfassungszusätze. Doch die erhoffte Befreiung kollabierte unter dem Gewicht der "Southern Redemption", als sich weiße Arbeiter, die Plantagenaristokratie und nördliche Industrielle zusammenschlossen, um das politische und soziale System, das die Sklaverei gestützt hatte, wiederherzustellen.
In dieser Ära der "Southern Redemption" erhielten die Südstaaten durch neue Formen der Rassentrennung und das Sharecropping-System eine zentrale Macht zurück. Diese Praktiken führten zur erneuten Versklavung nicht nur der afroamerikanischen Bevölkerung, sondern auch vieler armer weißer Südländer, was die soziale Hierarchie der Region aufrechterhielt. Diese Mechanismen verstärkten die Klassendifferenzierungen und verhinderten eine grundlegende Umgestaltung der Gesellschaft, die den Idealen der Reconstruction-Ära gerecht geworden wäre.
Darüber hinaus konfrontierte Du Bois die dominante, weiße Geschichtsschreibung, die versuchte, die zentrale Rolle der Sklaverei im Amerikanischen Bürgerkrieg zu relativieren. Die "Lost Cause"-Erzählung, die eine glorifizierte Sichtweise auf den Süden und seine Konföderierten Führer vermittelte, verzerrte die Realität der Geschichte und trug dazu bei, die fortdauernde Unterdrückung der Schwarzen Bevölkerung zu legitimieren. Diese Narrative wurde von weißen Suprematisten auch in der Gegenwart fortgeführt. So wurden zum Beispiel bei den Unruhen in Charlottesville, Virginia, im Jahr 2017 weiße Nationalisten mobilisiert, um gegen den Abriss von Konföderierten Denkmälern zu kämpfen und die Symbolik der "Lost Cause" zu verteidigen.
Die Relevanz von Du Bois’ Werk zeigt sich also nicht nur in der Auseinandersetzung mit der Geschichte, sondern auch in seiner Kritik an den aktuellen Bestrebungen, Rassismus und weiße Vorherrschaft zu verharmlosen. Die Wiederbelebung der "Lost Cause"-Erzählung ist in den modernen politischen Diskurs eingegangen, etwa durch die "Birther"-Bewegung, die die Herkunft von Präsident Barack Obama infrage stellte. Diese Verschwörungstheorie, die behauptete, Obama sei kein US-Bürger und daher nicht berechtigt, Präsident zu sein, knüpfte an rassistische und fremdenfeindliche Narrative an, die tief in der amerikanischen Geschichte verwurzelt sind.
Du Bois’ Analyse verknüpft die soziale Konstruktion von Rasse und Klassenzugehörigkeit mit der Entwicklung des amerikanischen Kapitalismus und stellt fest, dass die Sklaverei nicht nur eine wirtschaftliche Institution war, sondern auch eine fundamentale Rolle in der Herausbildung sozialer und rassischer Hierarchien spielte. Für Du Bois war die Ausbeutung der afroamerikanischen Arbeitskraft nicht nur das Rückgrat des Südstaatenmodells, sondern auch das des gesamten nordamerikanischen Kapitalismus. Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für viele moderne Diskurse über rassistische Strukturen und den anhaltenden Rassismus in den USA.
Durch Du Bois' werk erhalten wir auch eine kritische Perspektive auf die Rolle des Staates, der Wirtschaft und der sozialen Institutionen in der Reproduktion von Rassismus. Eine wichtige Erkenntnis aus seiner Arbeit ist, dass die soziale und politische Struktur der Vereinigten Staaten kontinuierlich durch die Dynamik von Rasse, Klasse, Geschlecht und Sexualität geprägt ist. Die institutionalisierte Weiße Vorherrschaft durchdringt nicht nur alle gesellschaftlichen Ebenen, sondern manifestiert sich auch in der Gewalt gegen Minderheiten. Die moderne amerikanische Gesellschaft ist noch immer von den historischen Wurzeln dieser Problematik betroffen.
Ein weiteres zentrales Element von Du Bois' Werk ist sein Marxismus, der es ihm ermöglichte, den Zusammenhang zwischen der sozialen und politischen Struktur der USA und dem rassistischen Kapitalismus zu verstehen. Du Bois’ Arbeiten zeigen, wie rassistische Ideologien durch die ökonomischen Bedürfnisse des Landes genährt wurden. Die politische Ökonomie der Sklaverei und ihre Nachwirkungen haben nicht nur den Süden geprägt, sondern auch die soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Vereinigten Staaten als Ganzes.
Die Wiederbelebung von Rassismus und weißen suprematistischen Bewegungen in der heutigen Zeit, wie sie etwa während der Präsidentschaftswahlen 2016 oder in den rassistischen Gewalttaten gegen Minderheiten sichtbar wurde, stellt einen unmittelbaren Bezug zu Du Bois’ Analyse her. Diese erneute Welle des Rassismus ist nicht nur eine kulturelle Rückentwicklung, sondern auch eine politische Strategie, die von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen getragen wird.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass die sozialen und politischen Kämpfe, die Du Bois in seiner Zeit ansprach, heute immer noch von zentraler Bedeutung sind. Der anhaltende Einfluss von weißen suprematistischen Gruppen, die Gewalt gegen Minderheiten rechtfertigen, und die systematische Benachteiligung von Afroamerikanern und anderen marginalisierten Gruppen zeigen, dass Du Bois’ Analyse auch für die Gegenwart von unschätzbarem Wert ist. Die Institutionen, die einst die Sklaverei unterstützten, sind weiterhin tief in den Strukturen der modernen Gesellschaft verankert.
Wie der Immobilienmarkt und die wirtschaftliche Krise weiße Identitätspolitik verstärkten
Der dramatische Rückgang der Immobilienpreise in den USA führte zu einem enormen Verlust von Wohlstand und Triebkräften für die Konsumgesellschaft. Für viele Amerikaner, deren Konsumverhalten durch den Wert ihrer Immobilien finanziert wurde, stellte dieser Rückgang eine existenzielle Bedrohung dar. Zehntausende von Amerikanern fanden sich plötzlich in einer schwierigen Lage wieder, als die Werte ihrer Häuser unter die Höhe der aufgenommenen Hypotheken sanken. Die Auswirkungen der Immobilienkrise verstärkten die ohnehin schon schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen in weiten Teilen des Mittleren Westens der USA. Laut dem Economic Policy Institute war die „Große Rezession“ zwar katastrophal, doch ihre Auswirkungen waren besonders auf die untere Schicht der US-Gesellschaft konzentriert. Während das oberste Fünftel der Bevölkerung etwa 16 % seines Nettovermögens verlor, erlebte die untere Einkommensschicht einen Rückgang von 25 %, wobei insbesondere die Arbeiterfamilien stark betroffen waren (Fry und Kochar, 2014). Der dramatische Rückgang der Immobilienwerte ließ viele Familien in Ruinen zurück, von denen viele sich bis heute nicht erholt haben und deren Situation sich weiter verschärft hat.
Der Niedergang des Mittelstands und der Verlust von Arbeitsplätzen im Bereich der Fertigungsindustrie verschärften die bestehenden wirtschaftlichen Spannungen. Gleichzeitig nahm der Niedergang des traditionellen, besser bezahlten Arbeitsmarktes zugunsten von prekären Arbeitsverhältnissen im Niedriglohnbereich zu. Diese ökonomischen Spannungen schufen einen Brennpunkt, der bereits bestehende gesellschaftliche Spannungen weiter aufheizte und die Rassenspannungen in den USA verstärkte. In Zeiten der Krise neigt das Kapital der weißen Mehrheit dazu, sich zur Weißen Überlegenheit zu wenden, um eine progressive wirtschaftliche Umstrukturierung zu verhindern. Diese Dynamik verstärkte sich während der Finanzkrise, als wirtschaftliche Ängste und die wachsende Bedrohung der sozialen und wirtschaftlichen Stellung der weißen Arbeiterklasse zu einer weiteren Mobilisierung von Rassismus und rechtspopulistischen Bewegungen führten.
Ein besonders wichtiger Punkt ist das Konzept des „psychologischen Lohns der Weißheit“, das darauf hinweist, dass wirtschaftliche Ängste nicht nur zu einem Bewusstsein über die eigene Klassenposition führen, sondern in einem rassistischen Kontext auch eine gemeinsame Identität unter weißen Amerikanern stiften können, die ihre Privilegien und Vorteile in der Gesellschaft verteidigen. Diese rassistisch geprägte Einheit behindert eine mögliche Zusammenarbeit von Arbeitermilieus über ethnische und rassische Grenzen hinweg. Das historische Beispiel, auf das W.E.B. Du Bois hinweist, ist das Verhalten der weißen Arbeiterklasse nach dem Bürgerkrieg, als rassistische Politiken und wirtschaftliche Maßnahmen der Wiedererlangung von Vorrechten auf Kosten von Arbeiter:innen aller Ethnien führten (Du Bois, 1935). In diesem Zusammenhang wird das Verständnis der Wurzeln von Donald Trumps politischem Erfolg von entscheidender Bedeutung, da sein Aufstieg in vielerlei Hinsicht auf tief verwurzelte rassistische und weiße Identitätsstrukturen zurückzuführen ist, die eine breite Wählerschaft ansprachen, die sich durch wirtschaftliche und demographische Veränderungen bedroht fühlte.
Der Verlust der weißen Mehrheit in den USA, ein Thema, das bereits seit der Kolonialzeit immer wieder auftaucht, hat in jüngster Zeit an Bedeutung gewonnen. Laut der Volkszählung wird die weiße Bevölkerung bis 2060 weniger als die Hälfte der Gesamtbevölkerung ausmachen. Diese demografische Verschiebung hat zu einer neuen Angst vor dem Verlust der weißen Identität geführt, die sich in politischer Hinsicht in einem Aufstieg des Rechtspopulismus und extrem rechter Ideologien manifestiert. Ein bemerkenswerter Ausdruck dieser Ängste ist die sogenannte „Alt-Right“-Bewegung, die mit Donald Trump eng verbunden ist und von prominenten Beratern wie Steve Bannon unterstützt wird. Die „Alt-Right“-Bewegung setzt auf eine Ideologie, die die Idee eines „Angriffs auf die weiße Identität“ propagiert und sich gegen multikulturelle Gesellschaftsmodelle und politische Korrektheit stellt. Sie verwendet moderne Medienformen wie soziale Netzwerke und Memes, um ihre Botschaften zu verbreiten und eine breite junge Anhängerschaft zu gewinnen, die sich von traditionellen konservativen und republikanischen Kräften entfremdet fühlt.
Trump selbst hat in seiner politischen Karriere wiederholt auf diese rassistischen Ängste und das Bedürfnis nach einer Wiederherstellung von „weißen Privilegien“ zurückgegriffen. Dies geschah nicht nur durch rhetorische Äußerungen, sondern auch durch die enge Zusammenarbeit mit Organisationen, die die Interessen von weißen Amerikanern als bedroht darstellen. Die Zusammenarbeit von Trumps Beratern mit der „Federation for American Immigration Reform“ (FAIR), einer Organisation, die für ihre anti-immigrantischen und weiß-nationalistischen Positionen bekannt ist, unterstreicht das Ausmaß dieser Verbindungen. Kellyanne Conway, Trumps Wahlkampfmanagerin, spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Strategie, die gezielt auf die Ängste und Ressentiments der weißen Arbeiterklasse abzielte. Ihre „Theorie der verlorenen Weißen“, die besagt, dass die Republikaner in der Vergangenheit nicht genug auf die Bedürfnisse der weißen Arbeiterklasse eingegangen sind, hat Trumps Wahlkampf maßgeblich beeinflusst.
Für Trump und seine Unterstützer stellt die „Alt-Right“-Bewegung eine Antwort auf die soziale und wirtschaftliche Umstrukturierung der USA dar. Die Fortschritte der afroamerikanischen und anderen Minderheitengruppen während des Bürgerrechtskampfes und darüber hinaus wurden von dieser Bewegung als Bedrohung der weißen kulturellen Identität und politischen Vorherrschaft wahrgenommen. Eine der zentralen Botschaften der Alt-Right-Bewegung lautet, dass die weiße Kultur, Werte und Ordnung gefährdet sind, wenn die Gesellschaft zunehmend multikulturell wird. Diese Argumentation dringt durch die Medienlandschaft und wird von Websites wie Breitbart.com verbreitet, die als Sprachrohr für viele dieser Ideen dienen. Steve Bannon, der Chef von Breitbart und Trumps enger Berater, nutzte die Plattform, um die Grundsätze der „Alt-Right“ und die Ideen der weißen Nationalisten zu fördern.
Wichtig ist, dass die rassistische Mobilisierung nicht nur eine Reaktion auf wirtschaftliche Unsicherheit ist, sondern tief in der amerikanischen Geschichte verwurzelt ist. In Krisenzeiten, wenn die wirtschaftliche Lage schwieriger wird und der gesellschaftliche Status quo in Frage gestellt wird, finden viele Menschen in einer Identitätspolitik Zuflucht, die ihnen eine scheinbar stabile und vorteilhafte Position in einer sich verändernden Welt garantiert. Diese rassistischen Erzählungen bieten den Menschen ein Gefühl der Zugehörigkeit und Identität, das in einer zunehmend globalisierten und diversifizierten Welt verloren zu gehen droht.
Wie die Politik der weißen Gegen-Revolution das US-amerikanische politische System beeinflusst
Im Diskurs über die Wahl von Donald Trump und die damit verbundene politische Landschaft in den Vereinigten Staaten neigen viele Mainstream-Kommentatoren dazu, eine Diagnose zu stellen, die von einer falschen Annahme ausgeht und die zentrale Rolle der weißen Gegen-Revolution im politischen System der USA übersieht. Der Versuch, das Phänomen Trumps und seiner Unterstützung nur durch die Linse wirtschaftlicher Notlagen und sozialer Ängste zu erklären, führt uns in die Irre, ohne die tief verwurzelte Funktion der weißen Identität im politischen Gefüge des Landes zu erkennen.
Schon in der Zeit nach dem Bürgerkrieg, in seiner Analyse von Black Reconstruction, machte W.E.B. Du Bois deutlich, dass "Weißsein" eine Schlüsselrolle in der Funktionsweise des US-amerikanischen Kapitalismus spielt. Weißsein ist nicht nur ein Identitätsmerkmal, sondern eine soziale Konstruktion, die als Stabilitätsfaktor für das kapitalistische System dient, indem sie es dem herrschenden Klassen ermöglicht, die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen zu bewahren und gleichzeitig tiefgreifende soziale Umbrüche zu verhindern. Robinson (1983) verweist darauf, dass die herrschenden Klassen in Zeiten extremer Krisen häufig auf Gewalt, Wahlmanipulation und eine erneute Betonung der weißen Vorherrschaft zurückgreifen, um ökonomische und gesellschaftliche Probleme zu mildern. Diese Mechanismen sind keine neuen Phänomene, sondern haben eine lange Geschichte in der US-amerikanischen politischen Landschaft.
Die Wahl von Trump 2016 war keine isolierte Ausnahme, sondern das Ergebnis einer langen Geschichte der weißen Resentiments und der Angst vor einem demografischen Wandel. In den Jahrzehnten seit der Einführung neoliberaler Politik in den 1980er Jahren hat sich das politische und wirtschaftliche Umfeld in den USA tiefgreifend verändert. Während neoliberale Reformen massive soziale und wirtschaftliche Ungleichgewichte verstärkten, wurden sie von einer breiten Basis weißer Wähler als Bedrohung empfunden. Diese Entwicklung führte zu einer verstärkten Unterstützung von politischen Akteuren wie Trump, die ein Retterbild verkörperten und versprachen, den "großen amerikanischen Traum" zu bewahren, der zunehmend als privilegierte weiße Erfahrung definiert wurde.
Neoliberalismus, wie er von David Harvey (2007) in seiner Geschichte des Neoliberalismus beschrieben wird, hat nicht nur das ökonomische Gefüge verändert, sondern auch eine neue Form der sozialen Polarisierung geschaffen, die direkt mit rassistischen Ideologien in Verbindung steht. In einer Gesellschaft, die zunehmend multikulturell und ethnisch divers wird, wendet sich ein erheblicher Teil der weißen Bevölkerung gegen diese Veränderungen und idealisiert eine vermeintlich homogene und "einheitliche" Vergangenheit. Diese Vorstellung von einer stabilen und überschaubaren Gesellschaft ist jedoch auf einem rassistischen und kolonialen Fundament aufgebaut, das den weißen Amerikanern einen exklusiven Platz in der nationalen Identität zuweist.
Der unerschütterliche Rückhalt, den Trump bei weißen Wählern fand, war nicht nur das Ergebnis einer Reaktion auf wirtschaftliche Missstände oder das Gefühl der "verlorenen Macht", sondern auch eine Manifestation der tiefen Furcht vor dem Verlust der gesellschaftlichen Vormachtstellung. Der Trumpismus, der als eine Art populistische Bewegung verkörpert wird, basiert auf einer Rückbesinnung auf Vorstellungen von Überlegenheit, die im amerikanischen Kolonialismus und in der rassistischen Geschichte des Landes verwurzelt sind. Diese Ideologien sind nicht neu; sie sind im politischen System der USA fest verankert und werden in Krisenzeiten erneut aktiviert.
Es ist auch wichtig zu verstehen, dass die weiße Gegen-Revolution nicht nur eine politische Bewegung ist, sondern tief in die sozialen und kulturellen Praktiken der US-amerikanischen Gesellschaft eingedrungen ist. Sie beeinflusst die Art und Weise, wie Räume gestaltet, Macht ausgeübt und Normen durchgesetzt werden. In vielen Teilen des Landes, besonders im Süden, wird die weiße Vorherrschaft nicht nur in politischen Diskursen behauptet, sondern auch in der urbanen Planung, der Polizei, den Bildungseinrichtungen und dem Strafjustizsystem reproduziert. Diese Strukturen sind nicht zufällig entstanden, sondern das Ergebnis eines historischen Prozesses, der sowohl auf rassistischem als auch auf kapitalistischem Denken beruht.
Die Wahl Trumps, die oft als ein "schockierendes" Ereignis wahrgenommen wird, ist eigentlich eine logische Konsequenz der anhaltenden Dominanz dieser weißen Gegen-Revolution im politischen Diskurs. Sie verdeutlicht, wie tief die rassistischen und kolonialen Strukturen in der US-amerikanischen Gesellschaft verankert sind und wie sie die politische Landschaft nachhaltig prägen. Wer den Aufstieg Trumps verstehen will, muss über die oberflächlichen Erklärungen hinausblicken und die grundlegenden Mechanismen von Rassismus, Kapitalismus und kolonialer Macht erkennen, die das politische Leben in den USA bestimmen.
Die amerikanische Gesellschaft ist in einem tiefen Spannungsfeld zwischen einer progressiven Zukunft und einer reaktionären Vergangenheit gefangen. Der Widerstand gegen Veränderungen, der oft als "weiße Angst" bezeichnet wird, ist eine der treibenden Kräfte hinter der politischen Radikalisierung der letzten Jahrzehnte. Das Verständnis dieser Dynamiken ist entscheidend, um die Entwicklungen im politischen System der USA und die globalen Auswirkungen dieser Entwicklungen vollständig zu begreifen.
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