Am 6. Januar 2021 stürmten Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump das Kapitol in Washington, D.C., in einem verzweifelten Versuch, die Zertifizierung der Präsidentschaftswahl zu verhindern. Die Tragödie dieses Ereignisses, die von Gewalt, Hass und einer tiefgreifenden Verwirrung über die Wahrheit geprägt war, war nicht einfach eine plötzliche Explosion der Unruhen, sondern vielmehr der Höhepunkt einer langen Geschichte der politisch-extremistischen Manipulation und der Verbreitung von Verschwörungstheorien in der amerikanischen Politik. Es war das Ergebnis eines jahrzehntelangen Prozesses, bei dem die Republikanische Partei in immer engerer Zusammenarbeit mit extremen Randgruppen operierte, die den amerikanischen Traum nicht als eine Erzählung der Integration und des Fortschritts verstanden, sondern als eine verlorene Vision, die es zurückzuerobern galt.

Der Tag begann mit einer Welle von Protesten, die durch eine falsche Erzählung über den Diebstahl der Wahl 2020 angeheizt wurden. Trump, der das Land in der Hoffnung auf eine erneute Präsidentschaft mobilisierte, ermutigte die Menschen, gegen das, was er als eine "gestohlene Wahl" darstellte, zu kämpfen. "Wir sind der Sturm", riefen die Randalierer, und viele skandierten ihre unerschütterliche Liebe zu Trump, während sie versuchten, das Kapitol zu stürmen. Sie waren eine Masse aus Wut und blindem Glauben, getrieben von einer verzerrten Realität, die sie sich selbst erschaffen hatten. Doch für Trump war das, was geschah, nicht nur ein Symbol für seinen Kampf gegen die demokratische Ordnung – es war auch ein persönliches Triumphgefühl. Während die gewaltsame Belagerung andauerte, sah er das Geschehen mit einer Mischung aus Gleichgültigkeit und Genugtuung im Fernsehen. Trotz der Appelle aus seiner Familie, von Beratern und auch von republikanischen Abgeordneten, die ihn drängten, die Situation zu entschärfen, blieb Trump weitgehend untätig.

Die Aussagen, die er in dieser Zeit tätigte – in denen er die Angreifer als "besonders" und "großartige Patrioten" bezeichnete – trugen nur zur Eskalation bei. Es war eine Bestätigung der Paranoia, die Trump in der amerikanischen Gesellschaft geschürt hatte. In den folgenden Tagen und Monaten wurde die Gewalt des 6. Januar als das jüngste Kapitel einer viel tiefer gehenden politischen Erkrankung verstanden – einer Krankheit, die Trump nicht erfunden hatte, aber zu ihrem großen Verfechter gemacht hatte.

Es ist entscheidend zu verstehen, dass der 6. Januar nicht in einem Vakuum stattfand. Die Republikanische Partei hatte sich über Jahre hinweg mit extremistischen Gruppen und Verschwörungstheorien arrangiert. Von den Goldwater Jahren in den 1960er Jahren bis hin zu den durch den Republikanismus geförderten paranoiden Wellen der 2010er Jahre gab es einen fortwährenden Dialog mit den extremsten Kräften der Gesellschaft. Bereits der Historiker Richard Hofstadter hatte in den 1960er Jahren den „paranoiden Stil“ in der amerikanischen Politik beschrieben, ein politisches Klima, das auf tiefem Misstrauen, Angst und einem verzerrten Bild der Realität beruhte. Trump hatte diesen „Stil“ von einem Randphänomen in den Mainstream der politischen Macht transformiert.

Das Ereignis des 6. Januar war nicht einfach der Ausdruck einer isolierten Gewalt. Es war das Ergebnis einer kontinuierlichen, teils jahrzehntelangen Arbeit an der Schaffung einer Erzählung, die versuchte, das Vertrauen in die Demokratie zu untergraben und die Gesellschaft in feindliche Lager zu spalten. Trump selbst hatte die Fähigkeit, diesen „paranoiden Stil“ in seiner extremsten Form zu nutzen. Mit seinem Aufstieg war die Republikanische Partei auf den Pfad einer extremen Politik eingeschwenkt, der nicht nur auf Rassismus und Missgunst basierte, sondern auch auf einer unverhohlenen Ablehnung der Fakten.

Die wahre Bedrohung für die Demokratie an diesem Tag war nicht nur die physische Gewalt der Randalierer, sondern die geistige Gewalt, die sie durch die Verbreitung von Falschinformationen und Verschwörungstheorien angetrieben hatten. Trump hatte eine ganze Bewegung geschaffen, die sich nicht an die Realität hielt, sondern an einer verzerrten Wahrnehmung von ihr, die ihn und seine Anhänger in den Wahnsinn trieb.

Es ist wichtig, dass der Leser versteht, dass dieser „paranoide Stil“ der Politik nicht auf eine einzelne Person oder ein einzelnes Ereignis beschränkt ist. Es ist das Resultat einer Geschichte politischer Manipulation und einer systematischen Instrumentalisierung von Angst und Misstrauen. Das, was Trump und seine Anhänger im Jahr 2021 an den Tag legten, war das Produkt einer Geschichte, die viele Jahrzehnten zurückreicht und die Frage aufwirft, wie politische Macht durch die Schürung von Paranoia aufrechterhalten und verstärkt werden kann.

Diese Entwicklung ist kein isoliertes Phänomen. Sie ist Teil eines größeren Musters, das auch in anderen politischen Systemen zu beobachten ist, in denen extreme Ideologien und Verschwörungstheorien als Werkzeug zur Destabilisierung der Demokratie genutzt werden. Der 6. Januar 2021 war ein Moment der Wahrheit, in dem die extreme Radikalisierung eines Teils der amerikanischen Gesellschaft sichtbar wurde. Doch der wahre Erfolg einer Demokratie hängt davon ab, wie gut sie solchen Angriffen auf ihre Grundwerte standhält.

Wie die politische Rechte in den USA eine neue Machtstrategie entwickelte: Die Rolle der Christlichen Koalition und die Konfrontation mit den Eliten

Die politische Landschaft der USA in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren war von einer Reihe von dramatischen Veränderungen geprägt, die durch die Entstehung neuer und zugleich radikaler politischer Bewegungen beeinflusst wurden. Besonders hervorzuheben ist dabei der Aufstieg der Christlichen Koalition unter Pat Robertson. Diese Gruppe, die sich durch unkonventionelle und oft als hinterhältig betrachtete Taktiken auszeichnete, veränderte das politische Gefüge der Republikanischen Partei nachhaltig. Sie nutzte eine Guerillakrieg-ähnliche Strategie, um ihre Gegner im politischen Kampf zu schwächen und ihre eigenen Ziele durchzusetzen. Robertson und seine Anhänger setzten auf eine politische Rhetorik, die durch strategische Täuschung und das Ausnutzen der Unsicherheit ihrer Gegner charakterisiert war.

Besonders während der Wahlen 1990 konnte die Christliche Koalition ihren Einfluss demonstrieren. In einem bitter umkämpften Wahlkampf zwischen dem republikanischen Senator Jesse Helms und seinem demokratischen Herausforderer Harvey Gantt, dem ersten schwarzen Bürgermeister von Charlotte, North Carolina, griff die Koalition zu einem raffinierten Schachzug: In den letzten Tagen des Wahlkampfs verbreitete sie über 750.000 Wählerleitfäden, die auf den ersten Blick neutral wirkten, jedoch stark in Richtung sozial-konservativer Ansichten tendierten und letztlich Helms zugutekamen. Diese Wählerleitfäden stellten die Positionen der Kandidaten zu Abtreibung, Schulgebet und Rechten von Homosexuellen dar, wobei die Darstellung der Themen absichtlich einseitig war. Ein weiteres Werkzeug waren tausende von Telefonanrufen, die die Wähler in den letzten Tagen vor der Wahl beeinflussen sollten. Das Ergebnis war ein knapper Sieg von Jesse Helms, der die Wahl mit etwas mehr als hunderttausend Stimmen gewann – und die Christliche Koalition zeigte sich als eine zunehmend mächtige politische Kraft.

Diese Erfolgsgeschichte fand im Jahr 1991 ihren Höhepunkt, als die Christliche Koalition ihre erste "Road to Victory"-Konferenz veranstaltete. Zu den prominenten Gästen zählten konservative Politiker wie Phyllis Schlafly und Gary Bauer sowie Vertreter der Republikanischen Partei, darunter der Vizepräsident Dan Quayle. Robertson erklärte bei dieser Gelegenheit, dass das langfristige Ziel seiner Bewegung darin bestehe, bis 1996 eine "arbeitende Mehrheit" von pro-familiären Christen im Kongress zu etablieren. Doch hinter dieser scheinbar unpolitischen Zielsetzung verbarg sich eine tiefere, religiös motivierte Vision. Robertson und seine Anhänger glaubten, dass der politische Kampf mehr sei als ein bloßes Ringen um Macht. Sie betrachteten die politische Szene als ein "spirituelles Schlachtfeld", auf dem es nicht nur um menschliche Gegner, sondern um den göttlichen Kampf zwischen Gott und Satan gehe. Für sie waren alle politischen Gegner eine Art "Werkzeuge des Teufels", ob sie es nun wussten oder nicht.

Diese Weltanschauung führte zu einer tiefen Feindseligkeit gegenüber den etablierten politischen Eliten, die laut Robertson sich gegen die Gesellschaft gewandt und sie in einen moralischen Abgrund geführt hätten. Er sprach von einer weltumspannenden Verschwörung, deren Ziel es sei, die Welt in eine gottlose, kollektivistische Ordnung zu führen. Diese Theorie, die er in seinem Buch The New World Order formulierte, sah in vielen Institutionen und Einzelpersonen, von den Rockefellers bis zu den Vereinten Nationen, Komplizen in einer geheimen Verschwörung, die auf die Errichtung einer "neuen Weltordnung" unter der Herrschaft des Teufels abzielte.

Die religiöse Rechtheit unter Robertson hatte damit nicht nur die politische, sondern auch die spirituelle Landschaft der USA verändert. Während die Weltwirtschaft in eine Krise stürzte und die USA militärische Einsätze wie den ersten Golfkrieg begannen, veränderte sich der Fokus der christlichen Rechten von einer reinen politischen Agenda hin zu einer apokalyptischen Vision der Zukunft. Robertson deutete den Konflikt im Nahen Osten als Zeichen eines bevorstehenden globalen Chaos, das laut seiner Interpretation des Buches der Offenbarung in einer Katastrophe enden würde, die Milliarden von Menschenleben kosten würde.

Die politische Strategie der Christlichen Koalition setzte auf unorthodoxe Methoden und auf den Einsatz von Angst, um die Wähler zu mobilisieren und den politischen Diskurs in den USA zu verändern. Sie wusste, wie sie den republikanischen Mainstream für ihre Zwecke nutzen konnte, auch wenn dieser immer wieder versuchte, sich von den extremen Positionen der Koalition zu distanzieren. Das Zusammenspiel von politischen Interessen und religiösen Überzeugungen trug dazu bei, dass die Christliche Koalition eine immer stärkere Stimme innerhalb der Republikanischen Partei wurde, selbst wenn ihre Methoden immer wieder auf Kritik stießen. Ihre Taktiken blieben weitgehend im Verborgenen, was sie umso effektiver machte.

Es ist wichtig, dass die Leser verstehen, dass der Erfolg dieser Bewegung nicht nur durch strategische Raffinesse, sondern auch durch ihre Fähigkeit, tief verwurzelte Ängste und Überzeugungen in der Gesellschaft anzusprechen, zustande kam. Die Christliche Koalition verstand es, die politische Debatte auf eine Weise zu beeinflussen, die weit über traditionelle Wahlkampfmethoden hinausging. Sie setzte auf ein kulturelles und religiöses Narrativ, das den politischen Gegner als eine Art "Feind" des Christentums darstellte und damit eine politische Mobilisierung ermöglichte, die weit über die üblichen politischen Rhetoriken hinausging.

Wie der Tea Party ihre Ideologie verbreitete und die politische Landschaft der USA veränderte

Nachdem der letzte Abschnitt des Affordable Care Act verabschiedet wurde, versammelten sich hunderte wütende Tea-Party-Aktivisten vor dem Kapitol. Als der Abgeordnete John Lewis, ein Demokrat aus Georgia und Ikone der Bürgerrechtsbewegung, vorbeiging, riefen die Demonstranten „nigger“ nach ihm. Der Abgeordnete Barney Frank, ein offen schwuler Demokrat aus Massachusetts, erlebte dasselbe: Protestierende brüllten „faggot“ und „homo“. Der Abgeordnete Emanuel Cleaver, ein schwarzer Demokrat aus Missouri, betrat das Kapitol, und ein Protestierender spuckte ihm ins Gesicht. Der Gesetzentwurf, der den Weg für die Krankenversicherung von 20 Millionen Menschen ebnete, wurde am nächsten Tag mit 219 zu 212 Stimmen verabschiedet. Alle 178 Republikaner stimmten dagegen.

Die Tea Party war keineswegs ein völlig neues politisches Phänomen. Vielmehr stellte sie die rechte Basis der Republikanischen Partei auf Steroiden dar. Diese Bewegung war nichts anderes als ein alter Wein in neuen Schläuchen. Sie bestand hauptsächlich aus weißen Männern über 45 Jahren, von denen fast zwei Drittel sich als konservative Republikaner identifizierten. 63 Prozent von ihnen schauten regelmäßig Fox News. Sie neigten dazu, zu glauben, dass „zu viel auf die Probleme der schwarzen Bevölkerung Amerikas gemacht wurde“ und dass Obama die Schwarzen den Weißen bevorzugte. 59 Prozent bezweifelten Obamas amerikanische Staatsbürgerschaft. Umfragen zeigten eine tiefe Abneigung gegenüber undokumentierten Einwanderern unter den Tea-Partiers. Viele identifizierten sich mit der religiösen Rechten. Und ohne Zweifel erschraken sie vor einer Reihe von sozialen und demografischen Kräften, die den städtischen, jungen, säkularen, lateinamerikanischen und asiatischen Bevölkerungsgruppen mehr Einfluss verschafften. Dies war der Kern der Republikanischen Partei, der nun durch eine selbstverstärkende Informationsblase von rechten Bloggern, Websites (einschließlich des relativ neuen Breitbart News), sozialen Medien, Talk-Radio und Fox News operierte.

Politische Historiker wie Hofstadter und Lipset sowie andere Chronisten des Rechtsextremismus kamen zu dem Schluss, dass dieser oft durch die Angst vor einem Verlust des sozialen Status in einer sich verändernden Welt angetrieben wurde. Wie die Politikwissenschaftler Christopher Parker und Matt Barreto feststellten, „werden Menschen zur Tea Party getrieben durch die Angst, dass das Amerika, das sie kennen und lieben, zu entgleiten droht, bedroht durch das sich schnell verändernde Gesicht dessen, was sie als das ‚wahre‘ Amerika wahrnehmen: ein heterosexuelles, überwiegend christliches, weißes Land.“ Diese Menschen wurden zu einer mächtigen Wahlkraft innerhalb der Republikanischen Partei, und Palin führte den Weg an.

Nach der Verabschiedung des Affordable Care Act identifizierte Palins Political Action Committee 364 Demokraten im Kongress, die bei den kommenden Zwischenwahlen besiegt werden sollten, und produzierte eine Karte mit Fadenkreuzen, die die Zielwahlbezirke markierte. Einer davon gehörte der Abgeordneten Gabrielle Giffords aus Arizona. Um ihre Tea-Party-Anhänger zu mobilisieren, postete Palin einen Tweet mit der Aufforderung: „Don’t Retreat, Instead—RELOAD!“ Liberale Kommentatoren kritisierten Palins Verwendung von gewaltsamen Bildern. Giffords reagierte in einem Interview: „Wir stehen auf Sarah Palins Ziel-Liste, aber das Ding ist, dass sie es so darstellt, als wären auf unserem Bezirk die Fadenkreuze eines Gewehrvisiers. Und wenn Leute das tun, müssen sie die Konsequenzen ihres Handelns verstehen.“

Es war ein Frühling der Unzufriedenheit für die Republikaner, die sich nicht mit der Tea Party und der extremen Paranoia, dem Hass und der Intoleranz, die die GOP zunehmend normalisierte, identifizieren konnten. Der Abgeordnete Bob Inglis aus South Carolina erlebte dies, als er in seinem Wahlkreis mit Spendern aus seinen früheren Wahlkämpfen sprach. Obwohl Inglis eine Lebensbewertung von 93 Prozent von der American Conservative Union hatte, sah er sich einer Herausforderung im GOP-Vorwahlkampf gegenüber, unterstützt von einem lokalen Staatsanwalt, der von der Tea Party getragen wurde. Viele seiner langjährigen finanziellen Unterstützer spendeten ihm keine Gelder für seine Wiederwahl. Inglis war erstaunt, als er merkte, wie tief seine Wählerschaft in der Verschwörungs- und Angstwelt gefangen war. Auf dem Wahlkampf pflegte er, die lügenhafte Behauptung, Obama sei ein „Sozialist“, nicht zu wiederholen. Er hielt dies für eine Lüge. Aber die Tea-Party-Aktivisten verlangten es von ihm. Bei einem Treffen mit einer Gruppe von Dutzenden von Aktivisten sagte einer von ihnen: „Auf der Rückseite deiner Sozialversicherungskarte steht eine Nummer. Diese Nummer zeigt dir die Bank, die dich gekauft hat, als du geboren wurdest, basierend auf einer Projektion deines Lebensverdienstes.“ Inglis war fassungslos. Dies war der Moment, in dem er begreifen musste, wie weit verbreitet die Verschwörungstheorien der Tea Party geworden waren.

Die politische Landschaft veränderte sich auf dramatische Weise. Den Aktivisten der Tea Party ging es nicht nur um politisches Engagement, sondern um das Erheben von Ängsten und Feindbildern. Sie schürten Ängste vor einem verlorenen Amerika, vor einer vermeintlichen Zerstörung des alten Amerikas durch die Veränderungen, die Barack Obama mit seiner Präsidentschaft symbolisierte. Der Aufstieg von Persönlichkeiten wie Sarah Palin war dabei ein wichtiger Katalysator. Ihre rabiaten und provokativen Äußerungen und die gezielte Ansprache der Ängste und Befürchtungen eines großen Teils der weißen, konservativen Wählerschaft trugen dazu bei, dass sie als Sprachrohr einer Bewegung gesehen wurde, die viele fundamentalistische und verschwörungstheoretische Elemente in sich vereinte.

Die Auswirkungen dieser Bewegung gingen weit über politische Wahlsiege hinaus. Sie prägten das politische Klima der USA tief und führten zu einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft. Die Tea Party trug maßgeblich zur politischen Fragmentierung bei und legte den Grundstein für die weitere Radikalisierung des politischen Diskurses. In dieser Atmosphäre, in der Fakten und objektive Wahrheit zunehmend relativiert wurden, wurde der populistische Aufschwung der extremen Rechten zur festen Größe im politischen Alltag.