Gespräch über die Gefahren des Rauchens
Soldatova V.M.,
Klassenlehrerin der 8. Klasse „B“

Ziele:

  • Förderung der Erweiterung des Verständnisses eines gesunden Lebensstils, Systematisierung und Analyse von Informationen, die die Schüler im Biologie-, Physikunterricht und aus den Medien erhalten.

  • Entwicklung des kreativen Denkens der Schüler, Arbeit mit Informationsquellen.

  • Erziehung des Verantwortungsbewusstseins für die eigene Gesundheit.

Ausrüstung: Tabellen zu diesem Thema, Plakate und Zeichnungen, die von den Kindern vorbereitet wurden.

Laut der Weltgesundheitsorganisation sterben weltweit jährlich mehr als zwei Millionen Menschen an Krankheiten, die mit dem Rauchen in Verbindung stehen. Die Sterblichkeitsrate wächst proportional zur Anzahl der gerauchten Zigaretten. Ein hoher Prozentsatz an Todesfällen tritt bei denen auf, die in jungen Jahren mit dem Rauchen angefangen haben. Der große weise Philosoph Sokrates sagte: „Weder Reichtum noch Ruhm machen den Menschen glücklich. Ein gesunder Bettler ist glücklicher als ein kranker König.“ Besondere Besorgnis erregt die Verschlechterung der Gesundheit der heranwachsenden Generation. Deshalb ist das Ziel unserer Veranstaltung nicht nur, ein Verständnis für einen gesunden Lebensstil zu entwickeln, sondern auch darüber nachzudenken, wie wichtig es ist, gesund zu bleiben.

Ein gesunder Lebensstil bedeutet das Fehlen schädlicher Gewohnheiten und eine optimale Organisation des eigenen Lebens.

Die Verbreitung des Tabaks in Europa ist mit dem Namen Christoph Kolumbus verbunden. 1492 wurde Tabak entdeckt. Anfangs wurde Tabak als Zierpflanze und Arzneimittel verwendet. Das Tabakfieber verging jedoch schnell, da es zu Fällen von Vergiftungen kam. Die Verfolgung von Rauchern begann. In England gab es die Todesstrafe, in Persien wurden die Nasenlöcher herausgerissen und Tabakhändler verbrannt. In Russland wurde Tabak 1616 angebaut. Zar Michael Romanow erließ ein Rauchverbot. Peter I. hob das Rauchverbot auf, und so vergiftet Tabak die Menschheit seit Jahrhunderten.

Tabak setzt sich auf den Zähnen ab und färbt sie gelb-braun. Wenn er mit der Schleimhaut in Kontakt kommt, verursacht er Husten und vermehrte Schleimproduktion. Wenn er sich in das Lungengewebe ablagert, schafft er die Voraussetzungen für eine tödliche Krankheit – Lungenkrebs. Beim Verschlucken mit Speichel gelangt er in den Magen und erhöht das Risiko, an Magenkrebs zu erkranken. Wissenschaftler, die sich mit dem Problem des Lungenkrebses befassen, kamen zu dem Schluss, dass Menschen, die mehr als 20 Zigaretten pro Tag rauchen, 20-mal häufiger an Lungenkrebs erkranken als Nichtraucher.

Tabak ist eine Pflanze aus der Familie der „Nachtschattengewächse“ und enthält Nikotin – die Hauptkomponente des Tabakrauchs.

Durch Diffusion vermischt sich Tabakrauch gut mit der Luft und gelangt überall hin: in Kleidung, Haare, Lungen, lebendes Gewebe, Blut, Lymphe, Gehirn und verbreitet sich im Raum. Der Geruch des Tabakrauchs wird durch Nikotin verursacht, welches ein starkes pflanzliches Gift ist, das nicht nur auf niedere, sondern auch auf höhere Tiere wirkt:

  • Wenn man das Ende eines Glasstäbchens mit Nikotin benetzt und es dem Schnabel eines Spatzen näherbringt, stirbt der Vogel.

  • Wenn man eine Taube unter eine Glasglocke setzt und den Rauch einer Zigarette hineinlässt, stirbt die Taube nach wenigen Minuten.

  • Das Einreiben der Augenlider einer Ratte mit Nikotin verursacht deren sofortigen Tod.

  • Ein Tropfen Nikotin führt zum Tod aller Fische in einem Aquarium.

  • Wenn man einem Kettenraucher eine medizinische Blutegel anlegt, fällt der Egel schnell ab und stirbt nach einem Krampf, da er Blut mit Nikotin gesogen hat.

  • Die tödliche Dosis Nikotin für den Menschen liegt bei „50–75 mg“.

  • In 1 Liter Milch einer stillenden Mutter können bis zu 0,5 mg Nikotin enthalten sein.

Rauchen ist eine Gewohnheit, die für das Auge widerlich, für den Geruch unangenehm, für das Gehirn gefährlich und für das Herz schädlich ist. Die Anzahl der Partikel im Rauch einer einzigen Zigarette wird in Dutzenden, Hunderten und Milliarden von Milliarden gemessen, die Partikelgrößen reichen von 0,1 Mikrometer bis 1 Nanometer. Diese Partikel streuen nur die blauen Wellen des weißen Lichts, was dem Tabakrauch eine blaue Färbung verleiht.

Es gibt einen Fall, als ein 3-jähriger Junge, der mit einer alten Tabakpfeife spielte, Wasser durch sie aufsaugte und an einer Nikotinvergiftung starb.
Ein einjähriges Kind vergiftete sich, indem es eine Zigarette aß.

All diese Beispiele sprechen für die enormen Gefahren des Tabaks. Der Tabakrauch enthält etwa „30“ giftige Substanzen – Ammoniak, Blausäure, Kohlenmonoxid. Mit Kohlenmonoxid verbindet sich das Hämoglobin „300“ mal schneller als mit Sauerstoff. In solchen Fällen verliert das Blut die Fähigkeit, den Geweben Sauerstoff zu liefern.

Schlussfolgerungen:
Beim Rauchen werden folgende Prozesse gestört:

  • Normale Nährstoffversorgung der Gewebe

  • Entwicklung von Sauerstoffmangel

  • Ein Schüler kann im Wachstum zurückbleiben

  • Das Gehirn leidet an Sauerstoffmangel

  • Gedächtnis wird geschwächt

  • Die Arbeitsfähigkeit sinkt

Der Tabakrauch enthält Teer (braune Masse), der Benzpyren enthält, das Lungenkrebs verursacht. Eine Person, die eine ganze Schachtel Zigaretten pro Tag raucht, atmet jährlich etwa 800 g Tabak-Teer durch die Lungen, weshalb Rauchen sehr gefährlich ist.

Tabak beeinflusst folgende Systeme:

  • Atmungssystem

  • Herz-Kreislaufsystem

  • Blutgefäße der unteren Gliedmaßen

  • Verdauungssystem

  • Sehschärfe

  • Verringert die Muskelkraft

  • Geschlechtsfunktionen

Um die Gesundheit zu erhalten, sollte man nicht rauchen und sich nicht in der Nähe von Rauchern aufhalten, da man so zum passiven Raucher wird, was ebenfalls der Gesundheit enorm schadet.

Wie kann man mit dem Rauchen aufhören?

Es hängt von den individuellen Eigenschaften des Menschen, seiner Disziplin und Willenskraft ab; am wichtigsten ist es, nicht mit dem Rauchen zu beginnen; es gibt eine spezielle Behandlung – Hypnose; man sollte seine Gesundheit und die Gesundheit der Angehörigen schützen; und eine Formel für die gesundheitliche Vorsorge wählen.

Wir haben die Fragen über die Abhängigkeit der Gesundheit des Menschen vom Lebensstil behandelt. Jeder sollte sich fragen: Leben wir einen gesunden Lebensstil?