\end{vmatrix}
δ β 1 … β k α 1 … α k = δ β 1 α 1 ⋮ δ β 1 α k … ⋱ … δ β k α 1 ⋮ δ β k α k
Diese Definition erzeugt ein vollständig antisymmetrisches Objekt, das nur dann von null verschieden ist, wenn alle oberen und unteren Indizes paarweise verschieden sind und die unteren Indizes eine Permutation der oberen darstellen. Ist dies nicht der Fall – etwa bei Wiederholungen oder fehlerhaften Permutationen – so ist der Wert null. Im Fall, dass die unteren Indizes eine gerade Permutation der oberen sind, ist der Wert + 1 +1 + 1 ; bei ungerader Permutation ist er − 1 -1 − 1 .
Ein besonders bedeutungsvoller Spezialfall ist k = n k = n k = n , wobei n n n die Dimension der zugrundeliegenden Mannigfaltigkeit ist. Da vollständig antisymmetrische Tensoren vom Rang n n n nur eine unabhängige Komponente besitzen, muss das multidimensionale Delta proportional zum Levi-Civita-Symbol sein. Der Proportionalitätsfaktor lässt sich direkt durch Einsetzen identischer Indizes berechnen und ergibt sich zu 1 1 1 , woraus folgt:
δ β 1 … β n α 1 … α n = ϵ α 1 … α n ϵ β 1 … β n \delta^{\alpha_1 \dots \alpha_n}_{\beta_1 \dots \beta_n} = \epsilon^{\alpha_1 \dots \alpha_n} \epsilon_{\beta_1 \dots \beta_n} δ β 1 … β n α 1 … α n = ϵ α 1 … α n ϵ β 1 … β n
Dies ist ein Tensor vom Gewicht null, ein Ausdruck, der im Kontext der Tensor-Dichte eine zentrale Rolle spielt. Die algebraischen Eigenschaften dieser Objekte erlauben vielfältige Identitäten. So kann etwa gezeigt werden, dass die Kontraktion über einen zusätzlichen Index ρ ρ ρ zu einer Reduktion des Deltas auf kleineren Rang führt, multipliziert mit einem Faktor ( n − k ) (n - k) ( n − k ) . Diese Identität ermöglicht rekursive Strukturen und die Definition kombinatorischer Beziehungen zwischen Deltas unterschiedlicher Ordnung:
δ β 1 … β k ρ α 1 … α k ρ = ( n − k ) δ β 1 … β k α 1 … α k \delta^{\alpha_1 \dots \alpha_k ρ}_{\beta_1 \dots \beta_k ρ} = (n - k) \delta^{\alpha_1 \dots \alpha_k}_{\beta_1 \dots \beta_k} δ β 1 … β k ρ α 1 … α k ρ = ( n − k ) δ β 1 … β k α 1 … α k
Weitere Konsequenzen hiervon sind explizite Formeln für Determinanten in Bezug auf Tensorprodukte:
det ( A β α ) = 1 n ! δ α 1 … α n β 1 … β n A β 1 α 1 … A β n α n \det(A^\alpha_{\ \beta}) = \frac{1}{n!} \delta^{\beta_1 \dots \beta_n}_{\alpha_1 \dots \alpha_n} A^{\alpha_1}_{\ \beta_1} \dots A^{\alpha_n}_{\ \beta_n} det ( A β α ) = n ! 1 δ α 1 … α n β 1 … β n A β 1 α 1 … A β n α n
Dies zeigt, dass die Determinante eines gemischten Tensors ein Skalar ist. Für vollständig kovariante oder kontravariante Tensoren ergibt sich entsprechend eine Tensor-Dichte vom Gewicht − 2 -2 − 2 bzw. + 2 +2 + 2 , abhängig von der Position der Indizes und ihrer Transformationseigenschaften unter Koordinatenwechsel.
Antisymmetrisierung eines beliebigen Tensorfeldes kann durch die Anwendung der multidimensionalen Kronecker-Delta geschrieben werden:
T [ α 1 … α k ] = 1 k ! δ α 1 … α k ρ 1 … ρ k T ρ 1 … ρ k T_{[\alpha_1 \dots \alpha_k]} = \frac{1}{k!} \delta^{\rho_1 \dots \rho_k}_{\alpha_1 \dots \alpha_k} T_{\rho_1 \dots \rho_k} T [ α 1 … α k ] = k ! 1 δ α 1 … α k ρ 1 … ρ k T ρ 1 … ρ k
Diese Formulierung macht die Operation der Antisymmetrisierung zu einem expliziten algebraischen Prozess
Wie die Inhomogenität des Universums die Struktur und Evolution beeinflusst: Einblick in die neuesten Lösungen und Modelle
Die Frage nach der großräumigen Struktur des Universums ist eine der zentralen Herausforderungen in der modernen Kosmologie. Es gibt zahlreiche Ansätze, die die Inhomogenität und Anisotropie des Universums auf verschiedenen Skalen untersuchen, von den fundamentalen Gravitationslösungen bis hin zu den aktuellen Beobachtungen von galaktischen Strukturen und deren Entwicklung. Die Analyse dieser Inhomogenitäten ist für das Verständnis des kosmologischen Modells von entscheidender Bedeutung, da die Annahme einer völlig homogenen und isotropen Welt nicht mehr ausreicht, um die wachsende Zahl an Beobachtungsdaten zu erklären.
Das bekannteste Modell, das auf der Annahme der Homogenität und Isotropie beruht, ist das ΛCDM-Modell (Lambda Cold Dark Matter), welches die Grundlage der heutigen Standardkosmologie darstellt. Jedoch lassen die neueren Beobachtungen – insbesondere die Ergebnisse von kosmischen Mikrowellenhintergrundstrahlen (CMB) und der Verteilung von Galaxien – eine detailliertere Betrachtung der Inhomogenität zu, die nicht nur als Störung oder Fluktuation, sondern als ein grundlegendes Element der kosmischen Evolution betrachtet wird.
In der Forschung zur Inhomogenität gibt es unterschiedliche Lösungen der Einstein-Gleichungen, die solche Strukturen explizit modellieren. Eine dieser Lösungen ist die Szekeres-Lösung, die eine Reihe von inhomogenen kosmologischen Modellen beschreibt. Diese Modelle berücksichtigen die Entwicklung des Universums, das nicht nur als homogenes, sondern auch als inhomogenes System betrachtet wird, mit komplexen Verteilungen von Materie, die die Raumzeit selbst verzerren. Szekeres’ Arbeiten zeigen, dass diese inhomogenen Modelle eine ausgezeichnete Möglichkeit bieten, die beobachtete Verteilung von Galaxien und die Hohlräume (Voids) im Universum zu erklären, ohne auf zusätzliche Annahmen wie dunkle Energie oder exotische Materie angewiesen zu sein.
Im Zusammenhang mit diesen Inhomogenitäten steht auch die Theorie der Gravitationswellen, die eine wichtige Rolle bei der Untersuchung von Strukturen im Universum spielt. Dabei ist die Frage, wie diese Wellen in einem inhomogenen Universum propagieren, von zentraler Bedeutung für das Verständnis der großräumigen Strukturen und ihrer Entstehung. Theorien zu Gravitationswellen in inhomogenen Universen bieten einen tieferen Einblick in die Wechselwirkungen zwischen Materie und Raumzeit und ermöglichen eine genauere Prognose der Entstehung von Schwarzen Löchern oder anderen gravitativen Singularitäten.
Ein weiteres wichtiges Konzept ist die Verteilung von Void-Strukturen im Universum. Voids sind große, nahezu leere Regionen im Universum, die häufig als „Kosmische Leere“ bezeichnet werden. Diese Strukturen spielen eine entscheidende Rolle bei der Formierung von Galaxien und der großen Struktur des Universums. Ihre Entstehung und Entwicklung kann durch genauere Simulationen und Modelle der inhomogenen Kosmologie untersucht werden. Voids bieten nicht nur ein anschauliches Beispiel für die kosmische Inhomogenität, sondern auch für die Dynamik, die auf kosmischen Skalen wirkt, wie sie in den Analysen von voids und der Materieverteilung beobachtet werden kann.
Ergänzend zu diesen Modellen ist die Betrachtung von so genannten „singulären Lösungen“, wie sie in den Arbeiten von P. Szekeres oder A. H. Taub diskutiert werden, von Bedeutung. Diese Lösungen befassen sich mit speziellen, mathematisch extremen Fällen der Raumzeit, in denen sich Singularitäten bilden, die im klassischen Modell nicht aufgelöst werden können. Solche Modelle werfen neue Fragen auf, etwa hinsichtlich der Rolle von Singularitäten und deren Einfluss auf die Entwicklung von Strukturen im Universum.
Es ist daher wichtig, dass der Leser nicht nur ein Verständnis für die mathematischen Lösungen und ihre physikalischen Implikationen entwickelt, sondern auch für die realen Beobachtungen und Experimente, die auf diesen Theorien basieren. Denn diese theoretischen Modelle bieten zwar eine elegante Möglichkeit, die kosmologische Evolution zu erklären, sie müssen jedoch kontinuierlich mit den neuesten Daten aus der Astronomie und der Kosmologie abgeglichen werden. Besonders die Untersuchung der CMB-Daten, die Entstehung von Galaxien und die Verteilung von Dunkler Materie und Dunkler Energie stellen zentrale Herausforderungen dar, bei deren Lösung die inhomogenen Modelle eine wichtige Rolle spielen.
Zusätzlich zu den theoretischen Entwicklungen ist es auch von Bedeutung, dass der Leser ein Gespür für die Grenzen der derzeitigen Modelle entwickelt. Inhomogene Modelle sind komplex und beinhalten viele Annahmen über die Anfangsbedingungen und die Entwicklung des Universums. Auch wenn diese Modelle wichtige Einblicke gewähren, bleibt die genaue Natur und das Verhalten der Raumzeit in diesen inhomogenen Universen ein weitgehend offenes Forschungsfeld, das sowohl theoretische als auch experimentelle Herausforderungen bietet.
Wie wird aus dem Variationsprinzip die Einsteinsche Feldgleichung abgeleitet?
Wenn das Integralelement eines Vier-Volumens d 4 x d^4x d 4 x eine skalare Dichte vom Gewicht +1 ist, muss der Integrand H \mathcal{H} H eine skalare Dichte vom Gewicht −1 sein, damit das Integral selbst ein Skalar bleibt. Die einfachste skalare Dichte mit Gewicht −1 ist − g -g − g , wobei g g g die Determinante des Metrik-Tensors g μ ν g_{\mu\nu} g μν bezeichnet. Daraus folgt, dass H = − g H \mathcal{H} = -gH H = − g H sein muss, wobei H H H ein echter Skalar ist.
Die Euler–Lagrange-Gleichungen, die sich aus dem Variationsprinzip ergeben, sind stets von doppelter Ordnung der höchsten Ableitung im Wirkungsterm. Optimal wäre es daher, wenn H H H nur von g μ ν g_{\mu\nu} g μν und dessen ersten Ableitungen abhängen würde. Es ist jedoch unmöglich, einen nicht-trivialen Skalar allein algebraisch aus g μ ν g_{\mu\nu} g μν und dessen ersten Ableitungen g μ ν , λ g_{\mu\nu,\lambda} g μν , λ zu bilden, da die Christoffelsymbole, die aus diesen ersten Ableitungen gebildet werden, keine Tensoren sind.
Zweitderivate von g μ ν g_{\mu\nu} g μν , die in H H H auftreten, können nur dann in der Variation ignoriert werden, wenn sie sich zu einer Divergenz zusammenfassen lassen, deren Integral über den Rand des Integrationsvolumens verschwindet. Dies ist genau dann möglich, wenn H H H linear in den Zweitderivaten g μ ν , ρ σ g_{\mu\nu,\rho\sigma} g μν , ρ σ ist und diese Zweitderivate nur mit Ausdrücken kontrahiert werden, die selbst keine Zweitderivate enthalten. Eine solche Struktur besitzt der Riemannsche Krümmungstensor. Die einzigen skalaren Größen, die linear in g μ ν , ρ σ g_{\mu\nu,\rho\sigma} g μν , ρ σ sind und sich aus dem Riemannschen Tensor konstruieren lassen, sind der Ricci-Tensor R α β R_{\alpha\beta} R α β und seine Spur, der Ricci-Skalar R = g α β R α β R = g^{\alpha\beta}R_{\alpha\beta} R = g α β R α β . Somit ergibt sich für den Integrand H = R H = R H = R und das Wirkungselement W g = − g R d 4 x \mathcal{W}_g = -g R d^4x W g = − g R d 4 x .
Das vollständige Wirkungsintegral setzt sich zusammen aus W = W g + L d 4 x \mathcal{W} = \mathcal{W}_g + \mathcal{L} d^4x W = W g + L d 4 x , wobei L \mathcal{L} L die Lagrangedichte der Materie ist, die im Vakuum verschwindet. Die Variation von W g \mathcal{W}_g W g bezüglich der Metrik liefert unter Verwendung mehrerer Hilfsgleichungen und Identitäten den Ausdruck
δ W g = ∫ V d 4 x − g ( R α β − 1 2 g α β R ) δ g α β . \delta \mathcal{W}_g = \int_{\mathcal{V}} d^4x \sqrt{ -g} \left( R_{\alpha\beta} - \frac{1}{2} g_{\alpha\beta} R \right) \delta g^{\alpha\beta}. δ W g = ∫ V d 4 x − g
M834 80h400000v40h-400000z"> ( R α β − 2 1 g α β R ) δ g α β .
Es ist bemerkenswert, dass das Variationsprinzip nur in seiner allgemeinsten Form zu korrekten Feldgleichungen führt. Bei Einschränkungen der Metrik, etwa durch Symmetrien in Bianchi-Modellen mit räumlicher Homogenität, führen Variationen, die auf den Randbedingungen basieren, nicht mehr zwangsläufig zu den Einsteinschen Gleichungen. In solchen Fällen können die Randterme nicht vernachlässigt werden, da Variationen nicht notwendigerweise auf dem Rand verschwinden.
Eine weitere Verallgemeinerung stellt das Palatini-Prinzip dar, bei dem die Metrik g α β g_{\alpha\beta} g α β und die Verbindung Γ β γ α \Gamma^\alpha_{\beta\gamma} Γ β γ α als unabhängige Variablen betrachtet werden, wobei die Verbindung symmetrisch ist. Die Variation liefert dann sowohl die Einsteinschen Gleichungen als auch die Bedingung, dass die Verbindung die Levi-Civita-Verbindung der Metrik sein muss, das heißt, die kovariante Ableitung der Metrik verschwindet.
Im Kontext physikalischer Anwendungen ist die Betrachtung des asymptotisch flachen Raumes wichtig. Weit entfernt von Materiequellen nähert sich die Metrik dem flachen Minkowski-Metrik an, was die Grundlage für den Newtonschen Grenzfall bildet. Dort reduziert sich die Relativitätstheorie auf die klassische Gravitationstheorie Newtons. Die zugehörigen Koordinaten heißen asymptotisch kartesisch.
Wichtig ist, dass das Variationsprinzip nicht nur formal eine elegante Methode zur Herleitung der Feldgleichungen darstellt, sondern auch tiefgehende Einsichten in die Struktur der Gravitation erlaubt. Es zeigt, dass Gravitation eine geometrische Eigenschaft der Raumzeit ist, deren Dynamik durch eine skalare Wirkungsdichte bestimmt wird, die auf dem Ricci-Skalar beruht.
Auch wenn die Variation eine mathematisch überzeugende Methode ist, gilt es, die physikalischen Randbedingungen sorgfältig zu betrachten, da sie entscheidend dafür sind, ob aus dem Variationsprinzip korrekte physikalische Feldgleichungen folgen. Weiterhin ist der Umgang mit Nicht-Tensorgrößen wie Christoffelsymbolen ein zentraler Punkt, der nur durch geeignete Konstruktionen (etwa Einbeziehung des Riemannschen Tensors) elegant gelöst werden kann. Die Variante nach Palatini erweitert das Prinzip und legt offen, wie eng Metrik und Verbindung miteinander verknüpft sind.
Die Betrachtung der asymptotisch flachen Raumzeit zeigt, wie aus der Allgemeinen Relativitätstheorie physikalisch nachvollziehbare Grenzfälle entstehen und warum die Wahl geeigneter Koordinatensysteme und Randbedingungen für das Verständnis der Theorie unverzichtbar sind.