Photoshop bleibt ein zentrales Werkzeug für kreative Fachleute in Bereichen wie Webdesign, Anwendungsentwicklung und digitaler Kunst. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Software bringt nicht nur Komfort, sondern transformiert zentrale Arbeitsprozesse. Die 2022 eingeführten Funktionen markieren eine bemerkenswerte Zäsur und eröffnen neue Möglichkeiten für automatisierte Bildbearbeitung, KI-gestützte Auswahlwerkzeuge und eine tiefergehende Integration mit anderen Plattformen.

Besonders auffällig ist die Funktion „Mask All Objects“, die das Maskieren mehrerer Objekte innerhalb eines Layers mit nur einem Klick ermöglicht. Der bisher sequenzielle Arbeitsprozess wird durch paralleles Maskieren ersetzt – ein erheblicher Zeitgewinn für alle, die mit komplexen Kompositionen arbeiten. Noch eindrücklicher zeigt sich die Optimierung beim „Object Finder“. Das bloße Überfahren eines Bildelements mit dem Cursor genügt nun, um es zu selektieren – eine Funktion, die auf maschinelles Lernen setzt und auch semantisch zusammenhängende Objekte erkennt. Diese Verbesserung ist nicht nur technischer Natur, sondern verändert die Denkweise beim Arbeiten mit Bildkompositionen.

Die „Automatic Selection“ erweitert dieses Prinzip um eine adaptive Lernfähigkeit. Adobe Sensei, das unterliegende KI-Framework, lernt kontinuierlich dazu und verbessert die Erkennungsgenauigkeit bei unterschiedlichsten Objekttypen. Dennoch bleibt der manuelle Eingriff durch Rahmenziehen möglich – was für präzise Retuschen unerlässlich bleibt. Diese Balance zwischen Automatisierung und Kontrolle ist kennzeichnend für die neue Generation der Bildbearbeitung.

Mit der Öffnung für Drittanbieter-Plugins gewinnt Photoshop zusätzlich an Modularität. Die Integration über die Creative Cloud Extensibility Platform erlaubt neue Arbeitsweisen durch Partnerschaften mit Tools wie Smartsheet oder Globaledit. Das zugrunde liegende JavaScript-Framework ermöglicht nun sichere und zuverlässige Erweiterungen – ein Schritt hin zu einer zunehmend offenen, aber kontrollierten Entwicklungsumgebung innerhalb des Adobe-Ökosystems.

Auch im Bereich der kreativen Effekte zeigt sich ein qualitativer Sprung. Filter wie der „Harmonizer“ oder „Color Transfer“ basieren auf neuronalen Netzwerken und setzen neue Maßstäbe in Sachen Bildästhetik. Der Harmonizer erlaubt es, Farb- und Tonwerte verschiedener Ebenen miteinander abzustimmen, ohne die Realitätsnähe zu verlieren – ein Aspekt, der besonders bei komplexen Montagen entscheidend ist. Der „Color Transfer“-Filter hingegen erleichtert die farbliche Annäherung an Referenzbilder, was stilistische Homogenität über Projekte hinweg fördert.

Die Beta-Funktion des „Landscape Mixer“ bringt nicht nur eine neue Art der Landschaftsbearbeitung, sondern ermöglicht es, verschiedene visuelle Atmosphären miteinander zu kombinieren – fast wie ein semantischer Collage-Prozess. Diese Funktion bringt konzeptionelles Denken stärker in die digitale Bearbeitung ein und bietet eine Plattform für experimentelle Bildwelten.

Auf kollaborativer Ebene wird durch das neue Kommentarsystem in Verbindung mit der Cloud ein neuer Grad an Interaktion möglich. PSD- und PSDC-Dateien lassen sich öffentlich oder gezielt teilen, wobei Kommentare direkt am Projekt hinterlassen werden können. Diese Funktion wandelt Photoshop vom reinen Arbeitswerkzeug zu einem kollaborativen Medium – besonders in verteilten Teams mit hoher Abstimmungskomplexität.

Die Interoperabilität mit Illustrator wurde erweitert. Nun lassen sich Vektorformen, Pfade und Masken direkt übertragen und bearbeiten. Die Verbindung beider Programme wird dadurch funktional enger und erlaubt fließende Übergänge zwischen Pixel- und Vektorbasiertem Arbeiten – ein Schritt, der die kreative Freiheit deutlich erweitert.

Schließlich bietet die neue „Colorize“-Funktion nicht nur ein verbessertes Farberkennungssystem, sondern auch eine erweiterte manuelle Steuerung über die Benutzeroberfläche. Die bisherigen Einschränkungen in der Farbzuweisung werden durch eine tiefere Interaktion mit der Farbpalette aufgehoben – ein Fortschritt, der die kreative Kontrolle zurück an den Nutzer gibt.

Für alle, die professionell mit Photoshop arbeiten, bedeutet diese Entwicklung nicht nur eine technologische Erweiterung, sondern vor allem eine Verschiebung in der Arbeitsmethodik. Die neuen Funktionen setzen auf ein Gleichgewicht zwischen Automatisierung durch KI und gezielter manuell-kreativer Steuerung. Das Verständnis dieser Dynamik ist zentral, um Photoshop nicht nur als Werkzeug, sondern als aktiven Partner im kreativen Prozess zu begreifen.

Zu den erwähnten Funktionen sollte zusätzlich berücksichtigt werden, wie sehr diese Neuerungen das kreative Selbstverständnis beeinflussen. Die Geschwindigkeit, mit der Objekte selektiert oder farblich angepasst werden können, verlagert den Fokus weg vom Technischen hin zum Konzeptuellen. Der kreative Akt beginnt früher – nicht mehr bei der Retusche, sondern bei der konzeptionellen Vorwegnahme dessen, was technisch problemlos realisierbar ist. Dies stellt höhere Anforderungen an die visuelle Vorstellungskraft, aber eröffnet gleichzeitig Räume für Ideen, die zuvor durch technische Barrieren begrenzt waren. In einer Umgebung, in der Routineprozesse zunehmend delegierbar sind, rückt die eigentliche Gestaltungsidee ins Zentrum – und mit ihr die Verantwortung für Bildsprache, Komposition und künstlerische Integrität.

Wie man mit Photoshop und Lightroom zusammenarbeitet: Grundlegende Schritte und Techniken zur Bildbearbeitung

Die effektive Nutzung von Adobe Lightroom und Photoshop erfordert ein gutes Verständnis für die Arbeit mit beiden Programmen und deren Interaktionen. In diesem Abschnitt wird erläutert, wie man Bilder effizient von Lightroom nach Photoshop überträgt und welche grundlegenden Bearbeitungsschritte notwendig sind, um ein Bild zu optimieren und störende Elemente zu entfernen.

Wenn ein Bild bereits in Lightroom importiert wurde, kann es problemlos in Photoshop geöffnet und weiterbearbeitet werden. Dies geschieht, indem man mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Bild klickt und „In Photoshop bearbeiten“ auswählt. Das Bild wird sofort in Photoshop geöffnet, und alle Änderungen werden im Zusammenhang mit der Originaldatei in Lightroom angezeigt. Dieser Arbeitsablauf sorgt dafür, dass alle bearbeiteten Photoshop-Projektdateien im gleichen Ordner wie die Ausgangsbilder gespeichert werden, was die Verwaltung und Organisation der Dateien vereinfacht.

Beschneiden und Begradigen von Bildern

Zu Beginn jeder Bildbearbeitung sollte geprüft werden, ob das Bild beschnitten oder begradigt werden muss. Das Zuschneiden eines Bildes ist ein einfacher, aber effektiver Weg, um das Hauptmotiv zu betonen oder Ablenkungen am Rand des Rahmens zu entfernen. Die Crop-Funktion in Photoshop lässt sich über das Tastenkürzel „C“ oder durch Auswahl des Werkzeugs in der Symbolleiste aktivieren. Ein weißer Rahmen erscheint um das Bild, und oben in der Menüleiste können die Voreinstellungen für das Zuschneiden angepasst werden. Es empfiehlt sich, die Option „W x H x Auflösung“ zu wählen, um die Größe des Ausschnitts flexibel anzupassen. Wenn das Bild seine ursprünglichen Proportionen beibehalten soll, kann auch das Verhältnis „Originalgröße“ ausgewählt werden. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Option „Zugeschnittene Pixel löschen“ deaktiviert ist. So bleiben die Bilddaten außerhalb des beschnittenen Bereichs erhalten und ermöglichen eine nicht-destruktive Bearbeitung.

Die Begradigung eines Bildes, insbesondere bei leicht geneigten Horizonten, ist ebenfalls ein wichtiger Schritt. Das Begradigungswerkzeug lässt sich ebenfalls über die Optionen der Crop-Funktion erreichen. Durch einfaches Ziehen entlang der Horizontlinie kann die Ausrichtung korrigiert werden. Nach dem Loslassen der Maus wird das Bild automatisch an die gezogene Linie angepasst.

Bevor jedoch mit der weiteren Bearbeitung fortgefahren wird, sollte immer überprüft werden, ob diese ersten Schritte notwendig sind, da sie den gesamten weiteren Bearbeitungsprozess beeinflussen können. Das frühzeitige Zuschneiden und Begradigen verhindert, dass Zeit mit der Bearbeitung von Bereichen verschwendet wird, die später möglicherweise nicht im endgültigen Bild enthalten sind.

Grundlegende Anpassungen mit Camera Raw

Nach dem Zuschneiden und Begradigen folgt der nächste wichtige Schritt: die grundlegenden Anpassungen. In Photoshop gibt es die Funktion „Camera Raw“, die ähnlich wie in Lightroom funktioniert und eine schnelle Anpassung von Belichtung, Weißabgleich, Farben und anderen grundlegenden Aspekten ermöglicht. Um die Camera-Raw-Filter anzuwenden, muss das Bild zunächst in ein Smart-Objekt umgewandelt werden. Dies gewährleistet, dass alle Änderungen später rückgängig gemacht oder erneut bearbeitet werden können. Nach der Umwandlung in ein Smart-Objekt kann der Filter „Camera Raw“ über das Menü „Filter“ aktiviert werden.

Der erste Schritt in Camera Raw ist die Anpassung der Belichtung. Hierbei sollten die Regler für Belichtung, Highlights, Schatten, Weiß und Schwarz angepasst werden. Es ist wichtig, dass die Details in den dunklen und hellen Bereichen sichtbar bleiben. Eine ausgewogene Belichtung führt zu einem besseren Ausgangspunkt für die weitere Bearbeitung. Der Histogramm-Bereich kann dabei als visuelle Hilfe genutzt werden, um sicherzustellen, dass die Belichtung korrekt eingestellt ist.

Der nächste Schritt betrifft den Weißabgleich. Durch Anpassen der Farbtemperatur wird das Bild entweder wärmer oder kühler. Der Weißabgleich kann auch mit dem Pipetten-Werkzeug exakt auf einen neutralen Bereich im Bild angewendet werden, um eine korrekte Farbdarstellung zu erreichen. Nach der Anpassung der Farbtemperatur kann es notwendig sein, die Tönung des Bildes mithilfe des „Tönung“-Schiebereglers weiter zu korrigieren, um einen natürlichen Look zu erzielen.

Störende Elemente entfernen

Nachdem die grundlegenden Anpassungen vorgenommen wurden, ist der nächste Schritt die Entfernung störender Elemente im Bild. Photoshop bietet mehrere leistungsstarke Werkzeuge, um unerwünschte Objekte zu löschen oder zu ersetzen. Eines der wichtigsten Werkzeuge ist der „Clone Stamp Tool“. Mit diesem Werkzeug kann der Benutzer einen Bereich des Bildes kopieren und an einer anderen Stelle einfügen, um unerwünschte Elemente zu verdecken. Dies ist besonders nützlich bei komplexen Texturen oder Mustern, die mit der automatischen Inhaltsbasierten Füllung nicht effektiv entfernt werden können.

Um das Clone Stamp Tool zu verwenden, sollte zunächst eine neue Ebene erstellt werden, um eine nicht-destruktive Bearbeitung zu gewährleisten. Anschließend kann der Benutzer einen Bereich des Bildes auswählen, den er als Vorlage verwenden möchte. Der „Clone Stamp“ arbeitet wie der Pinsel, aber anstatt mit Farbe zu malen, wird ein Pixelbereich des Bildes dupliziert.

Neben dem Clone Stamp Tool ist auch die „Inhaltsbasierte Füllung“ ein weiteres nützliches Werkzeug in Photoshop. Diese Methode nutzt die intelligenten Algorithmen von Photoshop, um unerwünschte Bereiche zu füllen, indem benachbarte Pixelinformationen verwendet werden.

Zusätzlich zu diesen grundlegenden Techniken gibt es viele weiterführende Methoden, die ein Bild noch weiter optimieren können, beispielsweise durch den Einsatz von speziellen Filtern, Texturen oder fortgeschrittenen Maskierungstechniken. Jedoch sind die hier beschriebenen ersten Schritte für die meisten Bearbeitungsprozesse grundlegend und bieten eine solide Basis für jede Art von Bildbearbeitung.

Wichtige Hinweise für die Praxis:

Es ist wichtig zu verstehen, dass jede Anpassung – sei es in der Belichtung, der Farbkorrektur oder der Retusche – die endgültige Wirkung des Bildes beeinflusst. Eine zu starke Bearbeitung kann dazu führen, dass das Bild unnatürlich wirkt, während eine zu geringe Anpassung möglicherweise nicht ausreicht, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Es empfiehlt sich daher, schrittweise vorzugehen und regelmäßig den Vergleich zwischen Original- und bearbeitetem Bild zu überprüfen, um sicherzustellen, dass das Bild nicht seine Authentizität verliert.

Wie verwaltet man Arbeitsbereiche und Kalibrierung in Adobe Photoshop effektiv?

In Adobe Photoshop bieten die sogenannten Panels eine zentrale Möglichkeit zur Verwaltung verschiedener Arbeitsbereiche und Werkzeuge. Panels wie das Ebenen-Panel zur Verwaltung von Ebenen oder das Anpassungs-Panel für Farbkorrekturen sind gewöhnlich am Panel-Dock befestigt. Die Arbeitsbereiche, auch Workspaces genannt, erlauben es, die Anordnung dieser Panels und Werkzeugleisten je nach Aufgabenstellung zu optimieren. Photoshop stellt verschiedene vorgefertigte Standard-Arbeitsbereiche bereit, etwa „Malen“ oder „Essentials“. Diese können über die Dropdown-Liste in der Anwendungsleiste ausgewählt und individuell angepasst werden. So kann man etwa die Ansicht der Panel-Docks durch Doppelklick auf die graue Leiste erweitern oder reduzieren. Ein Panel lässt sich durch Anklicken erweitern und durch erneutes Klicken wieder zusammenklappen. Möchte man ein Panel aus dem Dock lösen, beispielsweise um es separat zu vergrößern, kann man es einfach per Drag & Drop aus der Gruppe ziehen und später ebenso wieder gruppieren.

Für die Bildbearbeitung sind auch Einstellungsebenen von großer Bedeutung. Die Schwarz-Weiß-Anpassungsebene ermöglicht es, Farbbilder schnell in Graustufen umzuwandeln und zusätzlich mit einer Tönung zu versehen. Die Tönung erzeugt den Effekt eines Duotone-Bildes, indem die Farbe über einen Farbwähler individuell bestimmt werden kann. Durch Aktivieren und Deaktivieren der Tönung lässt sich leicht zwischen Graustufen- und Farbtondarstellung wechseln. Die Tastenkombination „D“ stellt die Vorder- und Hintergrundfarben schnell auf Schwarz und Weiß zurück. Masken, beispielsweise die Ebenenmasken der Schwarz-Weiß-Einstellungsebene, können mit dem Verlauf-Werkzeug bearbeitet werden, um selektive Effekte zu erzielen.

Seit Photoshop 2018 gibt es zudem die Möglichkeit, variable Schriften zu nutzen. Diese Schriftarten, auch Multiple Masters genannt, erlauben die Anpassung von Schriftschnittvarianten wie Dicke, Breite oder Schräge innerhalb einer einzigen Datei. Ein kleines „VAR“-Symbol neben dem Schriftartnamen kennzeichnet solche Fonts. Anpassungen erfolgen entweder auf Textebene oder auf Ebene der gesamten Schrift. Die Eigenschaften werden im Eigenschaften-Panel bearbeitet und bieten präzise Steuerung von Gewicht, Breite und Neigung des Textes.

Eine fundamentale Voraussetzung für professionelle Bildbearbeitung ist die korrekte Kalibrierung des Monitors. Ohne Kalibrierung zeigt der Bildschirm Farben falsch an, was insbesondere bei der Farbbearbeitung und dem Druck zu erheblichen Problemen führt. Zum Beispiel kann ein unkalibrierter Monitor einen Gelbstich besitzen, der dazu verleitet, den Weißabgleich fälschlicherweise in den Blauton zu verschieben. Das Resultat sind ausgedruckte Bilder mit unnatürlicher Blaufärbung. Moderne Monitore enthalten oft eingebaute Kalibrierungswerkzeuge. Wer einen älteren Monitor nutzt, sollte einen Kauf in Erwägung ziehen, um eine präzise Farbwiedergabe sicherzustellen. Eine Auflösung von mindestens 1920 x 1080 Pixel ist empfehlenswert. Für höchste Ansprüche bietet sich ein iMac mit Retina 5K Display an, der besonders genaue Farbdarstellung ermöglicht. Alternativ können externe Geräte wie Colorimeter verwendet werden, die die Farbintensität messen und eine exakte Profilierung ermöglichen.

Photoshop selbst integriert eine Kalibrierungsfunktion über „Bearbeiten > Farbeinstellungen“. Dabei werden verschiedene Farbprofile unterschieden: Adobe RGB ist besonders für Fotografen geeignet, da es einen breiteren Farbraum abdeckt und so detailreiche Farbanpassungen erlaubt. sRGB hingegen ist der Standard für Bilder im Web und wird meist von Webseiten genutzt. CMYK, das Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz umfasst, wird für den Druck verwendet und ist vor allem relevant für Printprodukte wie Flyer.

Für die Kalibrierung sollte der Monitor zuerst auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden, um nicht von vorherigen Anpassungen beeinflusst zu werden. Anschließend sind optimale Bedingungen zu schaffen: Ein Monitor sollte frei von direkter Sonneneinstrahlung oder anderen Lichtquellen platziert werden und mindestens 15 bis 20 Minuten vor der Kalibrierung eingeschaltet sein, damit die Elektronik stabil arbeitet. Die native Auflösung des Monitors ist einzustellen, und die Grafikkarte sollte im maximalen Bit-Modus betrieben werden, um die Farbtiefe bestmöglich auszunutzen. Veraltete oder störende Farbmanagement-Software sollte vor Beginn der Kalibrierung entfernt werden, um Konflikte zu vermeiden. Idealerweise wird ein DisplayPort-Kabel verwendet, da es höhere Bandbreiten und stabilere Signale als HDMI oder DVI bietet.

Für Fotografen ist das Farbmanagement ein unerlässlicher Schritt, um die Konsistenz der Farbdarstellung von Bildschirm bis zum Druck sicherzustellen. Ohne eine sorgfältige Kalibrierung kann selbst die beste Bildbearbeitung keine korrekten Ergebnisse garantieren. Eine systematische Überprüfung und regelmäßige Neukalibrierung des Monitors sind daher Bestandteil professioneller Arbeitsprozesse.

Die Bedeutung der Farbprofile und der richtigen Monitoreinstellungen ist nicht zu unterschätzen, da jede Abweichung die gesamte Bildbearbeitung beeinflussen kann. Insbesondere im professionellen Umfeld entscheidet die Präzision der Farbdarstellung über die Qualität des Endprodukts. Ein grundlegendes Verständnis der Funktionsweise von Farbprofilen und Kalibrierung ist daher für alle Nutzer von Photoshop essenziell.