Übergangsmetalldichalcogenide (TMDCs) zeichnen sich durch außergewöhnliche strukturelle, mechanische und physikalische Eigenschaften aus, die sie sowohl für die Grundlagenforschung als auch für technische Anwendungen höchst attraktiv machen. Ihre bemerkenswerte mechanische Stabilität prädestiniert sie für den Einsatz in allgegenwärtiger Elektronik, flexiblen Displays, intelligenten Diagnosesystemen, tragbarer Elektronik und integrierten Schaltkreisen. Mit dem Fortschritt der integrierten Schaltungen, die schnellere Schaltvorgänge, höhere Transistorzahlen und größere Integrationsdichten erreichen, wird das Management des Energieverbrauchs und vor allem der Wärmeerzeugung immer wichtiger. Lokale Temperaturanstiege führen häufig zu einer Verschlechterung der Leistungsfähigkeit, weshalb ein tiefes Verständnis der thermischen Eigenschaften zweidimensionaler Materialien von zentraler Bedeutung ist.

Zur Untersuchung der thermischen Leitfähigkeit von TMDCs existieren verschiedene experimentelle Methoden. Eine nicht-invasive Technik basiert auf der Verwendung eines Raman-Spektrometers, das die empfindliche Reaktion der Phononfrequenzen auf lokale Temperaturänderungen durch Laseranregung nutzt. Obwohl die optischen Raman-aktiven Phononen selbst kaum Wärme transportieren, zeigen sie eine deutliche Frequenzverschiebung in Abhängigkeit von der Temperatur, die eine Abschätzung der Wärmeleitfähigkeit ermöglicht. Ein weiterer Ansatz ist die Rasterthermische Mikroskopie (SThM), bei der eine thermische Sonde als Widerstand in einer Wheatstone-Brückenschaltung eingesetzt wird. Das Abkühlen der Sonde durch Wärmeleitung in das Material verringert ihren Widerstand und erzeugt eine messbare Spannung, die direkt mit dem Wärmefluss korreliert. Im Gegensatz zur Raman-Technik unterliegt SThM nicht der optischen Beugungsgrenze und erreicht so eine räumliche Auflösung von bis zu 50 Nanometern, was besonders für Untersuchungen von heterogenen oder substratgestützten Schichten wichtig ist.

Time-Domain Thermoreflectance (TDTR) stellt eine weitere, sehr leistungsfähige Methode dar. Hierbei wird ein gepulster Femtosekundenlaser in einen Heizstrahl (Pump) und einen Messstrahl (Probe) aufgespalten. Die Modulation des Heizstrahls und die phasensensitive Detektion der reflektierten Strahlintensität erlauben präzise Messungen der thermischen Leitfähigkeit und Wärmekapazität mit hoher zeitlicher Auflösung.

Eine bemerkenswerte Innovation ist die reversible Steuerung der thermischen Leitfähigkeit durch elektrochemische Interkalation von Lithiumionen in MoS2-Schichten. Durch diese Technik lässt sich die Wärmeleitfähigkeit fast um den Faktor zehn verändern, indem Li-Ionen in den Van-der-Waals-Spalt eingebracht und wieder entfernt werden. Dieses Prinzip eines elektrochemischen Wärmetransistors ermöglicht eine dynamische Kontrolle der Wärmeleitung in nanoskaligen Schichten und bietet neue Perspektiven für adaptive Wärmeleitsysteme.

Ultrahohe thermische Isolation wurde in Van-der-Waals-Heterostrukturen erreicht, bei denen atomar dünne Lagen unterschiedlicher 2D-Materialien, wie Graphen, MoS2 und WSe2, zu künstlichen Stapeln verbunden wurden. Diese Strukturen zeigen eine um ein Vielfaches höhere thermische Widerstandsfähigkeit als konventionelle Isolationsmaterialien, selbst wenn diese hundertfach dicker sind. Der Effekt beruht auf Unterschieden in der Massendichte und Phononendichte der einzelnen Schichten, was zu einer starken Streuung der Wärmeträger führt. Solche Materialien eröffnen neue Anwendungen in der Wärmeisolierung bei ultradünnen Bauteilen, etwa in der thermischen Energiegewinnung oder der Wärmeregulierung in hochintegrierten Systemen.

Neben den thermischen Eigenschaften sind auch die mechanischen Charakteristika der TMDCs entscheidend. Im Gegensatz zu Graphen, das zwar mechanisch extrem robust ist, jedoch keinen Bandabstand besitzt, verfügen TMDCs wie MoS2, WS2 und WSe2 über einen direkten Bandabstand in Monolagern, was sie für Halbleiteranwendungen besonders wertvoll macht. Die mechanischen Untersuchungen mittels Rasterkraftmikroskopie an exfoliierten, nahezu fehlerfreien MoS2-Flakes zeigen, dass diese Materialien eine hohe Elastizität und mechanische Stabilität besitzen, die sie ideal für flexible und dehnbare Elektronikkomponenten machen.

Die Kombination dieser vielseitigen Eigenschaften – steuerbare Wärmeleitung, hohe thermische Isolation, mechanische Stabilität und günstige elektronische Bandstrukturen – macht TMDCs und Van-der-Waals-Heterostrukturen zu Schlüsselmaterialien der Zukunft in Elektronik und Photonik. Dabei ist es für den Leser wichtig zu verstehen, dass das komplexe Zusammenspiel zwischen Materialstruktur, Phononenverhalten und externen Einflüssen wie Ioneninterkalation oder Schichtstapelung eine dynamische Steuerung der Materialeigenschaften ermöglicht. Dieses Wissen ist grundlegend, um innovative Anwendungen zu entwickeln, bei denen Wärme und mechanische Belastungen gezielt kontrolliert werden müssen. Die Methoden zur Messung der thermischen Eigenschaften sind dabei nicht nur Werkzeuge, sondern eröffnen auch Einblicke in fundamentale Prozesse auf nanoskopischer Ebene, deren Verständnis für die Gestaltung zukünftiger Technologien unverzichtbar ist.

Wie ferroelectricität in zweidimensionalen Halbleitern die elektronische Technologie revolutioniert

Die Entdeckung und Entwicklung zweidimensionaler (2D) Materialien hat die moderne Elektronik und Nanotechnologie revolutioniert. Besonders faszinierend sind 2D-ferroelectrische Halbleiter, die in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Diese Materialien zeichnen sich durch ihre einzigartigen optischen, elektrischen und mechanischen Eigenschaften aus, die ihre Anwendung in verschiedenen innovativen Technologien ermöglichen. Ein herausragendes Merkmal dieser Materialien ist ihre Fähigkeit, ferroelectrische Phänomene in extrem dünnen Schichten zu zeigen, was sie für den Einsatz in der Nanoelektronik, der Spintronik und anderen fortschrittlichen Technologien besonders vielversprechend macht.

Ein bedeutender Fortschritt in diesem Bereich wurde durch die Entdeckung von ferroelectrischen Eigenschaften in Materialien wie In2Se3 und verschiedenen anderen 2D-Halbleitern erzielt. Diese Materialien, die durch ihre Van-der-Waals-Wechselwirkungen miteinander verbunden sind, bieten das Potenzial für hochleistungsfähige nicht-flüchtige Speicher und logische Operationen. Insbesondere die Ferroelectricität in diesen Materialien kann durch äußerliche Stimuli wie elektrische Felder, Licht oder mechanische Dehnung beeinflusst werden, was ihre Verwendung in flexiblen und energieeffizienten elektronischen Geräten ermöglicht.

Ferroelectrische Halbleiter in der 2D-Form sind besonders bemerkenswert, da sie eine ausgezeichnete Kontrolle über ihre elektrischen Eigenschaften und die Polarisation ermöglichen. Diese Polarisation kann in Abhängigkeit von der äußeren Belastung oder der Schichtdicke reguliert werden, was zu einer hohen Anpassungsfähigkeit an verschiedene Anwendungen führt. Besonders vielversprechend sind hier ferroelectrische Tunnelstrukturen, die auf 2D-Materialien basieren. Diese Tunnelstrukturen können durch ihre hohe Tunneling-Widerstandsmodulation eine Reihe von Anwendungen in der Datenspeicherung und -verarbeitung finden. Hierbei sind besonders Materialien wie BiP, In2Se3 und andere Übergangsmetall-Dichalcogenide von Interesse.

Ein weiterer entscheidender Aspekt bei der Entwicklung von 2D-ferroelectric Halbleitern ist das Verständnis der Phasenübergänge und der damit verbundenen physikalischen Mechanismen. Ferroelectrische Materialien durchlaufen Phasenübergänge, bei denen sich die Polarisation unter bestimmten Bedingungen umkehrt, was für die Funktionsweise von elektronischen Schaltungen von zentraler Bedeutung ist. Diese Phasenübergänge können durch Temperatureffekte, mechanische Dehnung oder elektrische Felder ausgelöst werden und sind entscheidend für die Erzeugung und Speicherung von Informationen in nicht-flüchtigen Speichergeräten.

Die Eigenschaften von 2D-ferroelectric Halbleitern bieten jedoch auch Herausforderungen. Zum einen ist die Herstellung von hochqualitativen, stabilen 2D-Schichten oft mit Schwierigkeiten verbunden. Materialinstabilität und Defekte, die während des Syntheseprozesses auftreten, können die Leistung und die Langzeitstabilität der Geräte beeinträchtigen. Zudem sind die Verfahren zur präzisen Steuerung der Oberflächen und Schnittstellen in solchen Materialien noch in der Entwicklung. Techniken wie das Dehnen von 2D-Materialien, um die optischen und elektrischen Eigenschaften zu optimieren, sind ein vielversprechender Ansatz, um diese Probleme zu überwinden.

Trotz dieser Herausforderungen bieten 2D-ferroelectric Halbleiter enorme Potenziale für die Entwicklung der nächsten Generation von elektronischen Geräten. Insbesondere in der Flexibilität, Energieeffizienz und der Integration in bestehende Technologien liegt das große Potenzial. Wenn es gelingt, diese Materialien in einer Form zu produzieren, die ihre einzigartigen Eigenschaften stabil beibehält, könnten sie die Grundlage für eine Vielzahl von Anwendungen in der flexiblen Elektronik, der Photonik und der Energiespeicherung bilden.

Die Kombination von Ferroelectricität mit anderen innovativen Technologien wie Spintronik und Valleytronik eröffnet zudem neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Quantencomputern und extrem schnellen Datenspeichertechnologien. Diese Konzepte basieren auf der Manipulation von Spins und Ladungsträgern in Materialien, die in der Lage sind, Informationen in einer völlig neuen Art und Weise zu speichern und zu verarbeiten. Besonders vielversprechend sind hierbei ferroelectrische Materialien, die durch ihre einzigartige Polarisationseigenschaft in der Lage sind, die Spins von Elektronen zu steuern, was neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Quantenlogik und Quantencomputing bietet.

Zusätzlich zu den bereits erwähnten technischen Herausforderungen muss auch die Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Schichten in Van-der-Waals-Strukturen weiter untersucht werden. Diese Wechselwirkungen sind entscheidend für die elektrische und optische Leistung der Materialien. Die genaue Kenntnis und Kontrolle dieser Wechselwirkungen könnte es ermöglichen, die Eigenschaften der Materialien gezielt zu tunen und damit ihre Anwendbarkeit in verschiedenen Geräten weiter zu verbessern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den die Forschung auf diesem Gebiet berücksichtigen muss, ist die Langzeitstabilität und die Fähigkeit der Materialien, unter verschiedenen Bedingungen zu arbeiten. Da viele der 2D-ferroelectrischen Halbleiter in der Luft oder unter bestimmten Umgebungsbedingungen instabil sein können, sind Schutzmaßnahmen und fortschrittliche Herstellungsverfahren erforderlich, um diese Materialien langfristig für praktische Anwendungen nutzbar zu machen.

Ferroelectricität in 2D-Materialien ist nicht nur ein faszinierendes Forschungsthema, sondern stellt einen grundlegenden Baustein für zukünftige technologische Fortschritte dar. Die Entwicklung stabiler und leistungsfähiger ferroelectrischer Halbleiter wird entscheidend dazu beitragen, die Möglichkeiten der modernen Elektronik und Nanotechnologie erheblich zu erweitern.

Wie können 2D-Materialien und maschinelles Lernen die Zukunft der Biosensorik und Photodetektion revolutionieren?

Die Entwicklung von Biosensoren auf Basis von zweidimensionalen (2D) Materialien stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, insbesondere im Bereich der Erkennung von Aminosäuren. Mittal et al. präsentieren einen biosensorbasierten Ansatz, der mittels eines verständlichen maschinellen Lernframeworks (ML) die charakteristischen Merkmale aller 20 Aminosäuren zügig identifizieren kann. Das Herzstück dieses Sensors bildet ein Festkörper-2D-Phosphoren-Nanoschlitz. Mittels der XGBoost-Extrapolationsmethode wird die Transmissionswahrscheinlichkeit jeder Aminosäure präzise bestimmt. Die anschließenden ML- und Dichtefunktionaltheorie-Studien zeigen eine hohe Genauigkeit und Selektivität bei der Differenzierung spezifischer Aminosäuren durch die Analyse von Spannung und Stromsignalen. Die Phosphoren-Nanoschlitz-Technik verspricht eine bis zu 13-fache Steigerung der Transmissionssensibilität im Vergleich zu Graphen-Nanoschlitz-Methoden und eröffnet somit neue Möglichkeiten für die Proteinsequenzierung und die schnelle Biomoleküler-Screenings. Diese Fortschritte sind entscheidend für die Entwicklung personalisierter Therapien verschiedener Krankheiten.

In der Photodetektion stellen 2D-Perowskite eine vielversprechende Materialklasse dar, die gegenüber ihren dreidimensionalen Pendants durch gesteigerte Stabilität und besondere optoelektronische Eigenschaften hervorstechen. Die Empfindlichkeit von 2D-Perowskit-basierten Photodetektoren im ultravioletten und sichtbaren Bereich ist durch große Bandlücken limitiert. Xi et al. berichten über einen breitbandigen Photodetektor aus thermisch behandeltem (PEA)₂PbI₄ (PEA = C₆H₅(CH₂)₂NH₃⁺) 2D-Perowskit-Einkristall, verstärkt durch Gold-Nanopartikel (Au NPs). Diese Au NPs induzieren ein lokalisiertes elektrisches Feld, welches die Photostromverstärkung über ein breites Wellenlängenspektrum ermöglicht – besonders bemerkenswert ist die Verstärkung um über 1000 % außerhalb des Absorptionsbereichs von 650–900 nm, welche auf die durch die Au NPs erzeugten „heißen Löcher“ zurückzuführen ist. Dieser Photodetektor erweitert die Reaktionsbandbreite bis in den Telekommunikationsbereich bei 1310 nm und transformiert Lichtsignale in zuverlässige elektrische On-Off-Signale. Diese Forschung eröffnet neue Perspektiven für empfindliche Breitband-Perowskit-Photodetektoren mit Anwendungen in der optischen Kommunikation.

Qiao et al. demonstrieren, wie 2D-Perowskite durch ihre einzigartige Kombination aus photosensitiven und dielektrischen Eigenschaften die Entwicklung multifunktionaler Photodetektoren ermöglichen. Ihr schwarzphosphor/perowskit/MoS₂-organisierter Detektor zeigt unter 405 nm eine stabile Photoreaktion und bei längeren sichtbaren Wellenlängen einen transienten Spitzenphotostrom. Diese Wellenlängenabhängigkeit erlaubt es, zwei unterschiedliche Signalbereiche zu erkennen und simultan zusätzliche Informationen zu übertragen, was neue Wege für multispektrale Erkennung und Datenübertragung eröffnet. Insbesondere für Anwendungen mit großen Bandlücken und starken dielektrischen Materialien ist dies ein vielversprechendes Konzept.

Neben der Sensorik beeinflussen diese Materialien auch die Effizienz von Solarzellen erheblich. Lipovšek et al. haben ein Modell entwickelt, das die jährliche Energieausbeute von planaren Perowskit-Solarzellen unter realen Bedingungen vorhersagt. Das Modell berücksichtigt Standort, Ausrichtung sowie die optoelektronischen Wechselwirkungen des Systems. Es zeigt, dass die Kurzschlussstromdichte stark von der Sonnenstrahlung abhängt, während temperaturabhängige Effekte von Leerlaufspannung und Füllfaktor sich gegenseitig kompensieren. Die Verwendung von texturierten Folien zur Lichtsteuerung kann die Energieausbeute um 7–11 % steigern, was bei der praktischen Anwendung der Solarzellen von großer Bedeutung ist.

Die Herausforderungen bei der großflächigen Anwendung, beispielsweise bei der Herstellung von Phosphoren durch chemische Gasphasenabscheidung (CVD), bestehen weiterhin. Es fehlen geeignete Substrate und Zwischenschritte, die eine homogene Materialqualität gewährleisten. Die hohe Reaktivität von Phosphoren mit Wasser und Sauerstoff stellt ein erhebliches Hindernis dar und erfordert Schutzmaßnahmen durch Verkapselung oder Schichtsandwiches. Die Effizienz phosphorbasierter Systeme hängt stark von der Reinheit des Kristallgitters und der Anzahl der Schichten ab. Die Suche nach umweltfreundlichen, ungiftigen Lösungsmitteln für die Exfoliation bleibt ein drängendes Anliegen. Die rasche Zersetzung von schwarzem Phosphor unter atmosphärischen Bedingungen erschwert die Forschung und den praktischen Einsatz.

Die künftigen Anforderungen mobiler Kommunikationssysteme, insbesondere im Kontext von 6G und darüber hinaus, verlangen nach Bandbreiten und Datenübertragungsgeschwindigkeiten, die mit konventionellen dreidimensionalen Materialien nicht zu erreichen sind. Das Terahertz-Band (THz) bietet hier neue Chancen, und 2D-Materialien wie Graphen, Übergangsmetall-Dichalkogenide (TMDs) und Perowskite eröffnen vielversprechende Perspektiven für die Entwicklung von Komponenten zur THz-Wellenausbreitung und -erkennung. Diese Materialien könnten grundlegende Probleme bei der Entwicklung effizienter Barrieren für THz-Anwendungen lösen.

Neben den technischen Aspekten sind für den Fortschritt der Technologie auch die systematische mathematische Modellierung und die Verbesserung der Materialhomogenität essenziell, um langlebige und zuverlässige Gerätearrays zu schaffen, die der Komplexität neuronaler Netzwerke nahekommen. Die zunehmende Vielfalt an 2D-Materialien mit memristiven Eigenschaften verspricht eine Erweiterung des Spektrums an möglichen Anwendungen in den kommenden Jahren.

Wichtig ist es, die physikalischen und chemischen Eigenschaften dieser 2D-Materialien im Zusammenhang mit ihrer praktischen Umsetzung zu verstehen. Die Wechselwirkungen auf atomarer Ebene, das Verhalten unter Umwelteinflüssen sowie die Integration in komplexe elektronische Systeme bestimmen maßgeblich die Realisierbarkeit und Leistungsfähigkeit zukünftiger Anwendungen. Eine interdisziplinäre Herangehensweise, die Materialwissenschaft, Elektronik, Chemie und Informatik verbindet, ist unerlässlich, um das volle Potenzial dieser Technologien auszuschöpfen und die Lücke zwischen theoretischer Forschung und industrieller Anwendung zu schließen.